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Olympic reagiert wie ein Champion

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Dass Massagno Olympic am Sonntag in der Meisterschaft besiegte und entthronte, hat die Freiburger so richtig angestachelt. Bei der Revanche am Mittwoch im Cup reagierten sie heftig und gewannen 76:64.

In den letzten Jahren gab es im Schweizer Männerbasketball vor allem Freiburg und Genf. Sie machten die Titel unter sich aus, sie bestritten die grossen Spiele. Dieses Jahr allerdings rüttelt Massagno munter an der Dominanz der beiden Westschweizer Teams. In der Meisterschaft besiegten die Tessiner Olympic letzten Sonntag 92:82 und lösten die Freiburger auch gleich als Leader ab.

Angefressene Freiburger

Wie sehr die Auswärtsniederlage das stolze und erfolgsverwöhnte Olympic wurmte, war am Mittwoch im St. Leonhard bei der Revanche im Achtelfinal des Schweizer Cups schon in der zweiten Minute zu sehen, als Natan Jurkovitz nach einem Dunk lautes Gebrüll und viel Pathos in seinen Jubel einfliessen liess. Es war auch am Schluss immer noch ersichtlich, als der Speaker die 1143 Geimpften und Genesenen – das Spiel wurde erstmals nach dem 2G-Prinzip organisiert – gleich viermal zu einem «Ici c’est Fribourg» aufforderte.

Wie wichtig das Spiel für Freiburgs Selbstverständnis war, zeigte sich auch in der Aufstellung. Slobodan Miljanic und Boris Mbala kehrten nach ihrer Verletzungspause zurück. Wenn Captain Mbala nicht auf dem Feld stand, hielt er seinen lädierten Oberschenkel auf dem Hometrainer am Spielfeldrand warm. «Beide hätten eigentlich nicht gespielt. Ich danke ihnen, dass sie so viel Opferbereitschaft gezeigt haben. Das hat uns viel mehr Breite im Kader und mehr Rotationsmöglichkeiten gegeben», sagte Trainer Petar Aleksic nach dem 76:64-Erfolg. Auch er hatte am Sonntag in Massagno wegen einer Nasenoperation gefehlt, am Mittwoch nun stand er mit Maske an der Linie.

Mit Maske wirkt Olympic-Trainer Petar Aleksic noch furchteinflössender.
Charles Ellena

Entscheidung erst zwei Minuten vor Schluss

Olympic warf also wirklich alles in diesen Match – und wurde dafür belohnt. Die Freiburger verteidigten von Beginn weg sehr aggressiv. Im Startviertel gestanden sie dem offensiv so talentierten Gegner nur 12 Punkte zu und sorgten mit dem 23:12 letztlich bereits in diesen ersten zehn Minuten für die entscheidende Differenz. Richtig abhängen liess sich Massagno aber auch in diesem Spiel nicht. Die Tessiner lagen zwar nie in Führung, kamen aber wiederholt auf sechs, sieben Punkte an das Heimteam heran.

Die Entscheidung fiel erst zwei Minuten vor Schluss, als zunächst Jurkovitz und dann Davonta Jordan nach Steals innert kürzester Zeit zweimal Arnaud Cotture steil lancierten, der spektakulär von 65:59 auf 69:59 erhöhte. Cotture zeigte mit 24 Punkten, 8 Rebounds und 3 Blocks ein überragendes Spiel. «Ich habe viel mit ihm gesprochen. Er war sehr frustriert gewesen, weil er am Sonntag von Marko Mladjan dominiert worden war. Doch Arnaud hat die Antwort gegeben und diesmal seinerseits klar dominiert», sagte Aleksic.

Dusan Mladjan (im Fallen) zog einen rabenschwarzen Abend ein, Arnaud Cotture (am Ball) einen überragenden.
Charles Ellena

Nicht der Abend der Mladjan-Brüder

Tatsächlich war es nicht der Abend der Mladjan-Brüder, die am Sonntag noch Massagnos Matchwinner waren. 15 Minuten dauerte es, bis erstmals einer der beiden auf dem Scoreboard erschien. Marco Mladjan beendete den Abend mit sieben Punkten und sieben Rebounds. Dusan Mladjan zog sogar einen rabenschwarzen Tag ein. Er versenkte nur zwei seiner elf Wurfversuche, verpasste es in der 37. und 38. Minute zweimal, sein Team mit einem Dreier bis auf drei Punkte heranzubringen, und kassierte in der Schlussminute wegen Reklamierens auch noch ein technisches Foul. Da es sein fünftes war, musste der ehemalige Olympic-Spieler unter den Buhrufen des lautstarken Publikums auch noch gleich frühzeitig vom Platz. «Wir haben es mit unserer aggressiven Verteidigung geschafft, den Gegner zu nerven. Ein Team wie Massagno – das fünf, sechs Spieler hat, die 20 Punkte in den Händen haben und normalerweise locker 90 Punkte erzielt – bei 64 Punkten zu halten, ist eine sehr starke Leistung», lobte Aleksic seine Spieler.

Damit steht Olympic im Viertelfinal des Schweizer Cups und hat Massagno fürs Erste wieder den Meister gezeigt. Erneut aber verlangten die Tessiner den Freiburgern alles ab. Es dürfte in dieser Saison deshalb noch einige weitere hitzige Duelle zwischen diesen Teams geben. Aus dem Zweikampf zwischen Olympic und Genf ist definitiv ein Dreikampf geworden.

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