Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Olympic ringt Genf nieder

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Durchschnittlich 37 Rebounds sichert sich Olympic pro Match. Damit liegen die Freiburger im NLA-Vergleich im Mittelfeld. Klassenprimus in dieser im Basketball so wichtigen Wertung ist Leader Lugano mit im Schnitt 41,3 Rebounds. Bester Rebounder bei den Freiburgern ist mit Abstand Clint Chapman (8,3 pro Spiel). Oder anders gesagt: In Sachen Präsenz unter dem Korb herrschte bis anhin ein Manko, stand der Amerikaner nicht auf dem Parkett. Nemanja Calasan soll nun diese Lücke schliessen. Der diese Woche engagierte Montenegriner (206 cm) hatte in der Saison 2011/12 mit dem BC Boncourt bewiesen, dass er sich im Trapez durchsetzen kann (im Schnitt 9,3 Rebounds).

Calasan solid

Und Calasan fand sofort seinen Platz im Freiburger Kollektiv. In der 5. Minute erstmals eingewechselt, konnte er sich nahtlos einfügen und Akzente setzen. Der Center ist zwar nicht so physisch dominant, wie es seine körperlichen Voraussetzungen vermuten lassen würden. Dennoch wertet er das Spiel von Olympic unter dem Korb zweifelsohne auf. Mit 13 Punkten und acht Rebounds in 30 Spielminuten waren seine persönlichen Statistiken für ein Debüt mehr als korrekt. Auch dank ihm entschied Olympic die Reboundstatistik gegen Genf mit 44:35 für sich, was mitentscheidend war.

Calasan war gestern umso wichtiger, weil die Partie gegen Genf eine zuweilen harte Gangart aufwies. Die Teams schenkten sich nichts, geht es in der Schlussphase der Qualifikation doch für beide um einiges. Während die Freiburger versuchen, sich noch den zweiten Platz zu schnappen, hat der amtierende Champion die Playoff-Halbfinals noch nicht auf sicher. Es waren die Gastgeber, welche in der ersten Halbzeit die etwas feinere Klinge führten. Im Startviertel übernahmen sie mit einer 11:0-Punkteserie das Zepter.

Die Nerven lagen blank

 Diesen Vorsprung gaben sie bis zur Pause auch dank einer guten Trefferquote von der Dreierlinie (54,5 Prozent) nicht mehr ab (51:42).

Zusätzliche Würze brachten die Unparteiischen ins Spiel, welche (zu) kleinlich pfiffen und damit allen voran die beiden Trainer zur Weissglut trieben. Kassierte vor der Pause Olympics Petar Aleksic ein technisches Foul und musste von seinen Spielern beruhigt werden, war im dritten Viertel Ivan Rudez geradezu ausser sich. Der Genfer Coach war kaum mehr zu bändigen und wurde mit einer Spieldisqualifikation in die Kabine geschickt. Zur Beruhigung der aufgeheizten Stimmung trug diese unrühmliche Episode freilich wenig bei.

Dank einem Dreier in letzter Sekunde von Marko Mladjan lag Olympic nach 30 Minuten weiter mit 74:68 vorne. Bemerkenswert war dies insofern, als dass die Genfer im Schnitt 72 Punkte pro Partie kassieren. In der Offensive der Freiburger stimmte es also. Nicht so in der Verteidigung. Den Gästen – notabene ohne Coach und den verletzt ausgeschiedenen Amerikaner Juwann James–wurde es zu leicht gemacht, den Rückstand aufzuholen. Nach zwei Dreiern von Andrej Stimac und Florian Steinmann lag das Heimteam vier Minuten vor Ende plötzlich mit 81:87 hinten. Olympic steckte nicht auf und glich durch Chapman 17 Sekunden vor der Sirene aus (88:88). In der fälligen Overtime musste Olympic ohne Slobodan Miljanic (5 Fouls) und den angeschlagenen Jonathan Kazadi auskommen. Und trotzdem hatten die Freiburger den längeren Atem. Der 100:97-Sieg war der verdiente Lohn nach einem harten Kampf und die Bestätigung des Sieges gegen Leader Lugano eine Woche zuvor.

Olympic gastiert in Neuenburg

Bereits morgen steht für die Freiburger die nächste Partie an. In Neuenburg hat Olympic die Chance, den angestrebten zweiten Platz zu besteigen. Die Union verlor gestern in Lugano klar und weist vier Runden vor dem Ende der Qualifikation nur noch zwei Zähler Vorsprung auf die Aleksic-Equipe auf.

Telegramm

Olympic – Genf 100:97 n. V. (51:42)

St. Leonhard; 1050 Zuschauer; SR: Bertrand, Novakovic, Stojcev.

Freiburg Olympic:Chapman (21); Kazadi (9); Uliwabo (2); Calasan (13); Kovac (14); Cotture (4); Draughan (17); Miljanic (7); Mladjan (13).

Genf:James (4); Jaunin (3); Maruotto (21); Steinmann (7); Louissaint (8); Milisavljevic (15); Yates (18); Stimac (19); Khachkarah (2).

 

NLA. Resultate:Monthey – Boncourt 101:76. Lugano Tigers – Union Neuenburg 93:84. Starwings Basel – SAM Massagno 95:77.

Rangliste:1. Lugano 24/38. 2. Neuenburg 24/34. 3. Olympic 24/32. 4. Genf 24/26. 5. Monthey 24/24. 6. Basel 24/18. 7. SAM Massagno 24/12. 8. Boncourt 24/8.

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema