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Olympic zeigt dem Leader den Meister

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Autor: Beat Baeriswyl

Das war tatsächlich ein anderes Gesicht, das Meister Freiburg Olympic am Samstag im Spitzenkampf in der Heilig-Kreuz-Halle den 2200 begeisterten Fans präsentierte. So hart es auch klingt: Man merkte dem aggressiven und gepflegten Spiel der Freiburger kaum einmal an, dass mit Pascal Perrier-David und Valentin Wegmann zwei Hauptakteure fehlten …

Von Beginn weg konzentriert

Mit Jonathan Kazadi stand einer der jungen Garde auf dem Spielmacherposten, den sonst Captain Pascal Perrier-David innehat. Und er machte seine Sache sehr gut und eröffnete das Skore gleich mit einem erfolgreichen Dreier. 7:0 stand es nach bloss drei Spielminuten. Was war mit dem souveränen Leader los? In den zehn bisherigen Partien kaum einmal richtig gefordert, bekamen die Tessiner an diesem Samstag eine 40-minütige Basketball-Lektion erteilt! Hatte man eine eher zaghafte Freiburger Mannschaft erwartet, wurde man vom aggressiven Defensivspiel überrascht. Sowohl Gibson als auch Smiljanic blieben blass und konnten kaum einmal Akzente setzen.

Bei Vacallo vermochten einzig die beiden Ausländer Schneidermann und Crogorac halbwegs zu überzeugen. In der ersten Halbzeit war der Amerikaner omnipräsent und für die meisten Punkte zuständig. Nach der Pause aber verschwand auch er immer mehr im Hintergrund, weil Olympic nochmals einen Defensiv-Zacken zulegen konnte.

Olympic nicht zu bremsen

Hatten die Saanestädter wohl in der Halbzeitpause einen Zaubertrank zu sich genommen? In den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel spielte bloss noch ein Team; Leader Vacallo hatte den Freiburgern nichts mehr entgegenzusetzen. Mit einem brutalen 10:0-Teilresultat zwischen der 23. und 26. Minute schaffte der Heimklub mehr als nur eine Vorentscheidung. Von diesem Schock konnte sich das Pastore-Team nie mehr erholen. Die Kräfte schienen verpufft, die Moral geknickt, und Olympic konnte sein Schaulaufen fortsetzen. Balsam für den in den letzten Tagen und Wochen arg gebeutelten Meister … Wann gabs zuletzt ein 27:11-Teilresultat zu Gunsten der Freiburger?

Neben Kazadi verdient auch der zweite junge Spielmacher ein grosses Lob: Stefan Petkovic trat ebenfalls in die Fussstapfen des fehlenden Franzosen Perrier-David. Zehn Punkte steuerte er zum grandiosen Erfolg seines Teams bei. Doch nicht nur die Offensive (zehn erfolgreiche Dreier) verdient Lob, sondern auch die Verteidigung. Gerade die Defensive darf als Schlüssel des Erfolges gewertet werden. Während Olympic das beste Spiel der Saison lieferte, werden die Tessiner ihre Leistung in Freiburg am liebsten so schnell wie möglich vergessen.

Die Leyrolles-Truppe konnte die letzten zwei Spielminuten unter Standing Ovations der tobenden Fans austragen. Mit diesem Sieg bewiesen die Freiburger grosse mentale Stärke. Der Rückstand auf den Gegner aus dem Tessin beträgt zwar immer noch vier Zähler, doch hat man an der Saane die Gewissheit, auch stärker eingestufte Mannschaften besiegen zu können. Eine Frage ist, ob und wie man Pascal Perrier-David ersetzen wird, denn durch die Operation wird er womöglich bis zu drei Monate lang ausfallen. Das Duo Kazadi/Petkovic jedenfalls hat die erste grosse Bewährungsprobe bestanden, nachdem die beiden bereits gegen Rostow eine gute Partie gezeigt hatten …

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