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Die linke Mehrheit in Villars-sur-Glâne bleibt

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Villars-sur-Glâne wird weiterhin von einer linken Mehrheit regiert.
Alain Wicht/a

Im Gemeinderat von Villars-sur-Glâne behält die Linke ihre Mehrheit. Allerdings musste die SP einen ihrer vier Sitze an die Liste Grüne, Mitte links – CSP abtreten. Die Bürgerlichen konnten ihre vier Sitze dank einer Allianz ebenfalls halten.

Die Gemeindepolitik von Villars-sur-Glâne ist seit Jahren von einem tiefen Rechts-links-Graben geprägt. Im Generalrat zählten Linke und Rechte im Generalrat bisher je 25 Mitglieder. Im siebenköpfigen Gemeinderat überwog die Linke mit einem Sitz. Die Wahlen vom Wochenende haben an diesen Verhältnissen nichts geändert.

Im neuen Gemeinderat besetzen die Linken weiterhin fünf Sitze. Dabei rang die Liste Grüne, Mitte links – CSP der SP allerdings einen Sitz ab. Denn während die SP vorher vier Mandate innehatte, hat sie neu nur noch deren drei. Wiedergewählt wurden Alizée Rey und Marco Andina von der SP. Neu für die SP sitzt zudem Mélanie Maillard Russier im Gemeinderat. Bei den Grünen wurde Bruno Marmier wiedergewählt, neu zieht Claude Monney von der CSP in die Exekutive.

Grüne und CSP legen zu

Im Gemeinderat haben Grüne und CSP zusammen gegenüber 2016 um 10,86 Prozentpunkte zugelegt und vereinen neu 24,48 Prozent der Wählerinnen und Wähler auf sich. Den Parteipräsidenten der Grünen, Bruno Marmier, freuts: «Klar sind wir zufrieden mit dem Ergebnis», sagte er den FN. «Zwar machte unsere Liste die beiden Sitze auf Kosten der SP, aber immerhin konnten wir so die linke Mehrheit retten.»

SP verliert

Das sieht auch SP-Parteipräsident Frédéric Clément so. Am Ende zähle die linke Mehrheit im Gemeinderat. Dass die SP gegenüber 2016 6,83 Prozentpunkte an Wähleranteil verloren hat und neu nur noch auf 28,81 Prozent kommt, findet er nicht so dramatisch. «Der Schaden hält sich in Grenzen. Uns war klar, dass es ohne die bisherige Syndique Erika Schnyder schwer werden wird.»

Bürgerliche halten sich

CVP, FDP und GLP gingen für die Gemeindewahlen eine Allianz unter dem Namen Villars 2030 ein. Sie erzielten so einen Wähleranteil von 45,71 Prozent. CVP und FDP kamen 2016 auf 39,76 Prozent. Das bessere Ergebnis nun ist wohl auf die Stimmen der grünliberalen Wählerschaft und der SVP-Wähler zurückzuführen. Die GLP trat zum ersten Mal bei Gemeinderatswahlen in Villars-sur-Glâne an, die SVP dagegen verzichtete heuer darauf, sich den Wahlen zu stellen.

CVP froh und enttäuscht

Wiedergewählt wurden Caroline Dénervaud und Pierre-Emmanuel Carrel von der CVP sowie Olivier Carrel von der FDP. Den zweiten Sitz des abgetretenen Nicolas Bapst verlor die FDP allerdings an Francine Defferard, die neu für die CVP in den Gemeinderat einzieht.

CVP-Parteipräsidentin Caroline Dénervaud ist mit ihrer Partei entsprechend zufrieden: «Ja, die CVP hat ein sehr gutes Resultat gemacht.» In Bezug auf die Allianz habe man aber nicht das erreicht, was man gerne gehabt hätte. «Es ist schade, dass wir es nicht geschafft haben, eine bürgerliche Mehrheit zu erzielen.» Dénervaud gibt aber auch zu, dass es ohne Allianz noch schlechter hätte ausgehen können.

«Allianz hat funktioniert»

Das sieht auch FDP-Fraktionspräsident François Grangier so: «Die Allianz hat funktioniert», sagte er auf Anfrage. Für ihn ist der Verlust eines FDP-Sitzes im Gemeinderat denn auch nicht wirklich eine Niederlage. «Das ist nun mal so, wenn man eine Allianz eingeht. Dann gehört es dazu, dass ein Sitz an den Allianzpartner geht.» Im Falle eines Rücktritts würde auch jemand von der gemeinsamen Liste nachrutschen. «Das wäre dann jemand von der FDP», sagt Grangier, der erster Ersatzmann auf der Liste ist. Der FDP-Präsident betont aber auch, dass gerade wegen der Allianz, notabene der GLP, die Bürgerlichen so gut abgeschnitten hätten.

Im Gemeinderat Villars-sur-Glâne werden künftig vier Frauen und fünf Männer sitzen. Auch das Geschlechterverhältnis ist somit gleich geblieben. Die Stimmbeteiligung betrug 41,34 Prozent.

Die gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte.
zvg

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