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= Otto Pellet-Raemy, Brünisried

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

zum gedenken

= Otto Pellet-Raemy, Brünisried

Otto Pellet ist im Punt bei Alterswil aufgewachsen. Dort erblickte er als Sohn des Franz und der Rosa, geb. Rotzetter, das Licht der Welt. Mit seinen vier Geschwistern verbrachte er auf dem Bauernhof seiner Eltern die Jugendjahre. Der Weg bis zum Schulhaus und zur Kirche war weit, die Kinder wurden abgehärtet und waren weniger verwöhnt als heute. Da er ein kräftiger Knabe war, half er schon früh bei der Arbeit. Gerne erzählte er von seinen Erlebnissen bei der Heuernte im Welschland. Sein Meister schätzte ihn sehr, da er alle Arbeiten drinnen und draussen fleissig verrichtete. Zeitweise arbeitete er auf dem Bau bei der Firma Rappo, daneben unterstützte er die Seinen daheim. 1966 trat er mit Anna Raemy von der Gassera in Schwarzsee an den Traualtar. Mit ihr gründete er eine grosse Familie. Es brauchte einiges, um zwölf Kinder grosszuziehen, denn das junge Paar war nicht auf Rosen gebettet. Anna und Otto Pellet-Raemy mussten viele Opfer bringen, auf vieles verzichten und viel arbeiten, doch die beiden hielten treu und fest zusammen. Als Kleinlandwirt und Hirt in den Bergen schaute nicht allzu viel Verdienst heraus. Mehrmals musste die Familie umziehen, was mit viel Ungemach verbunden war. Im April 1979 nahm Otto Pellet die Brüggla in Pacht, 1986 konnte er sie sogar kaufen. Das war ein Glückstag für die Familie. Aus Dankbarkeit errichtete er neben dem Bauernhaus ein grosses Feldkreuz. Nie wird die Familie den Altjahrabend 1992/93 vergessen. Da brannte das alte Haus durch einen Kaminbrand vollständig nieder. Im letzten Augenblick konnten die Kinder und das Vieh gerettet werden. Alles andere wurde ein Raub der Flammen.

Ein grosser Trost für die Familie war es, dass gute Nachbarn und zahlreiche Wohltäter von nah und fern zu Hilfe kamen, das gab Mut und Zuversicht. Über ein Jahr wohnte die grosse Familie in einer Garage und zwei Wohncontainern. Am 21. Februar 1994 konnte das neue Heim bezogen werden. Es folgten bessere Zeiten, die Kinder wurden grösser und halfen mit. Viel Freude bereiteten ihm seine Söhne durch sportliche Erfolge. Hanspeter Pellet war in der ganzen Schweiz bekannt und gefürchtet als ein zäher Schwinger. Otto Pellet war Bauer durch und durch, schreckte vor keiner Arbeit zurück, schaffte von früh bis spät. Am liebsten blieb er daheim bei den Seinen, nur den Markt in Bulle und einen gemütlichen Jass gönnte er sich. Er durfte 16 Grosskinder in die Arme schliessen. In der letzten Zeit meldeten sich Gebrechen, eine unheil- bare Krankheit führte am 29. April 2012 zum Tode. Im Vertrauen auf die Gottesmutter durfte er sein reiches Leben in die Hände Gottes legen. Eing.

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