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Panne in der Verbrennungsanlage

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Untertitel: Überdruck in der neuen Klärschlamm-Feuerung

Autor: Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Mitte Dezember 2005 wurden 225 Gemeindevertreter und die Presse eingeladen, der Inbetriebnahme der neuen Verbrennungsanlage für Klärschlamm beizuwohnen. Schon im Januar 2006 ereignete sich ein Zwischenfall in einem grossen Dampfkessel. Es entstanden Verformungen des Kessels wegen Überdruck der Rauchgase in der Leitung des Kessels bei einer Betriebstemperatur von rund 600 Grad. Die beiden Phänomene Überdruck und Dilatation waren die Gründe für die Verformungen. «Zu keinem Zeitpunkt entwichen giftige Schadstoffe in die Luft, es wurden auch keine Personen verletzt», erklärte Philippe Virdis, Verwaltungsratspräsident der Kehrichtverbrennungsanlage Saidef und Generaldirektor der «Groupe E», an der Medienkonferenz vom Freitag, kurz vor der Generalversammlung der Saidef.

Schaden durch Baufirma gedeckt

Seit dem 1. Juli 2005 leitet Etienne Berger, Syndic von Lucens, die Saidef, mit dem technischen Betrieb ist die «Groupe E» beauftragt. 34 Mitarbeiter bedienen die Anlage, in der 2005 84312 Tonnen Siedlungsabfälle zu 155 Franken Festpreis (auch garantiert für 2006) in 8146 Betriebsstunden verbrannt wurden (Auslastungsgrad von 105,8 %). 2004 waren es rund 84446 Tonnen. Die Verbrennung dieser Abfälle hat eine Wertschöpfung in Form von Elektrizität (62 Millionen kw/h pro Jahr) und Wärme (7,5 kw/h), das sind zehn Prozent der gesamten Produktion der «Groupe E». Die Klärschlammverbrennung mit 25 Prozent Trockensubstanz kostet 125 Franken pro Tonne. In der rund 30 Millionen Franken teuren Klärschlamm-Verbrennungsanlage werden künftig 10000 Tonnen Trockenmaterial jährlich aus den ARA des Kantons Freiburg, der Waadtländischen Broye und der ARA Laupen behandelt. Die Rechnung 2005 schliesst mit rund 17,3 Millionen Ertrag und rund 12,3 Millionen Aufwand (vor 4,9 Millionen Franken Abschreibungen).

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