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Parlament gewährt 45 zusätzliche Polizisten über fünf Jahre

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Die Freiburger Kantonspolizei kann in Zukunft auf einen höheren Personalbestand zählen. Der Grosse Rat gewährte über die nächsten fünf Jahre 45 zusätzliche Stellen.

Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl ist die Freiburger Kantonspolizei personell unterdotiert. Gesamtschweizerisch kommt ein Polizeibeamter auf 446 Einwohnerinnen und Einwohner, im EU-Raum sind es sogar noch weniger Personen, im Kanton Freiburg hingegen bloss ein Beamter auf 565 Bewohner.

Diese Situation soll sich in den nächsten Jahren verbessern. Der Grosse Rat hat am Freitag einstimmig ein Dekret gutgeheissen, dass in den nächsten fünf Jahren eine Erhöhung des Bestandes um 45 auf 615 Vollzeitstellen erlaubt.

Mit diesem Entscheid ist der Grosse Rat über die vom Staatsrat beantragten 30 neuen Stellen herausgegangen. Der Staatsrat stellte sich aber auch hinter die vom Parlament vorgeschlagene grössere Erhöhung.

Schneller mehr Personal

Grundlage für die Erhöhung des Bestandes ist eine Analyse der von der Kantonspolizei definierten Bedürfnisse. Diese Analyse sieht eine Erhöhung um 90 Stellen bis ins Jahr 2031 vor. Davon hätten 30 Stellen in den nächsten fünf Jahren und weitere 60 Stellen zwischen 2026 und 2031 geschaffen werden sollen. Nun gewährte das Parlament bereits für die ersten fünf Jahre 45 Stellen und somit mehr Flexibilität bei der Personalaufstockung. 

In der Ratsdebatte war die Notwendigkeit einer Erhöhung des Polizeibestandes unbestritten. Staatsrat Maurice Ropraz (FDP) wies auf neue Herausforderungen wie Jugendkriminalität, häusliche Gewalt oder Cyberkriminalität hin. Die von der Polizei erstelle Analyse zählt gar 14 Herausforderungen auf. François Ingold (Grüne, Freiburg) wies zudem darauf hin, dass im Rahmen des Budgets für nächstes Jahr auch die Gerichtsbehörden elf zusätzliche Stellen erhalten. «Wenn die Gerichtsbehörden mehr arbeiten, hat auch die Polizei mehr zu tun», sagte er.

Ebenfalls kamen die rund 60‘000 Überstunden bei der Kantonspolizei zur Sprache. «Zusätzliches Personal hilft, diese Zahl zu senken», so Ropraz. Wie er ausführte, priorisiert die Polizei ihre Arbeit gemäss den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln.

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