Der Verein Parmi ist vom Beauregardquartier an die Perollesstrasse 42 gezogen. Am neuen Ort gebe es mehr Platz, und er liege näher am Foyer Sainte-Elisabeth, erklärt Isabelle Räber, Koordinatorin bei Parmi. Das Foyer an der Botzetgasse beherbergt unbegleitete minderjährige sowie 18- bis 25-jährige Asylsuchende. Der Verein seinerseits organisiert Patenschaften zwischen Migrantinnen und Migranten unter 25 Jahren und Freiburger Familien oder Einzelpersonen über 25 Jahren. Ziel ist es, den jungen Menschen bei ihrer sozialen und beruflichen Integration zu helfen. Mindestens zwei Mal pro Monat sollen Patinnen und Paten mit ihren Schützlingen etwas unternehmen oder sie bei beruflichen und privaten Angelegenheiten unterstützen. Mit einer eintägigen Einführung durch Parmi werden Interessierte fit gemacht für ihre neue Aufgabe.
Für ein bisschen Wärme
2019 verzeichnete der Verein, der von der Glückskette und dem Kanton finanziert wird, 33 neue Patenschaften. Seit der Vereinsgründung im Herbst 2017 kamen rund 80 Patenschaften zustande. Laut Räber sind neue Interessierte jederzeit willkommen. Da viele Flüchtlinge Französisch sprächen, sollte ein Pate des Französischen mächtig sein. Es gebe aber auch deutschsprachige Patenschaften. Im Weiteren sollte man bereit sein, auf Menschen aus einer anderen Kultur zuzugehen. «Nebst Hilfestellungen geht es auch darum, den Flüchtlingen schöne Erinnerungen und Erlebnisse mit auf den Weg zu geben, selbst wenn sie nicht in der Schweiz bleiben können.»
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