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Pelletier will an alte Zeiten anknüpfen

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Pelletier will an alte Zeiten anknüpfen

Der Frankokanadier kehrt nach vier Jahren zu Gottéron zurück

Serge Pelletier ist wieder zurück bei Gottéron. Der Frankokanadier (41) musste Freiburg trotz einer erfolgreichen Saison 2001/02 verlassen. Jetzt kehrt er mit einem Zweijahresvertrag an seine erste Wirkungsstätte als Trainer zurück und löst Mike McParland, der Sportdirektor bleibt, an der Bande ab.

Von FRANK STETTLER

Im Jahr 2000 holte Roland von Mentlen, damals noch Generaldirektor bei Gottéron, den Assistenz-Trainer Serge Pelletier von Lugano und machte ihn zum Headcoach. Es war ein Glücksgriff. In seiner ersten Saison erreichte Gottéron die Playoffs als Achter nach der Qualifikation, in der folgenden Saison stieg man gar als Dritter in die Playoffs, wo im Viertelfinal Lugano Endstation war. Zur Überraschung aller verlängerte von Mentlen den auslaufenden Vertrag von Pelletier nicht mehr. Es kamen mit bescheidenem Erfolg Muller und Popichin. Serge Pelletier erinnert sich: «Von Mentlen wollte ein neues Konzept in Freiburg umsetzen. Ausserdem hiess es, ich sei zu teuer. Aber dies war vielleicht nicht die ganze Wahrheit.» Nun freut sich der in Freiburg populäre Pelletier nach vier Saisons in Zug und zuletzt in Ambri – wo er diese Saison von Rautakallio abgelöst wurde – wieder hier arbeiten zu können: «Ehrlich gesagt, ich habe nicht daran geglaubt, dass ich nochmals für Gottéron tätig sein würde. 2002 durfte ich meine Arbeit nicht fortführen. Jetzt habe ich dieses Angebot mit grosser Freude angenommen. Hier finde ich eine Ambiance vor, die es mir erlaubt, gut zu arbeiten. Ich will an die guten Zeiten, die ich hier erleben durfte, anknüpfen.»

Spieler, die für Gottéron schwitzen

Serge Pelletier ist sich bewusst, dass auf ihn und Sportdirektor McParland (siehe Kasten) in den nächsten Tagen und Wochen eine Menge Arbeit wartet. Das Kader muss unbedingt verstärkt werden, will man in der nächsten Saison im Kampf um die Playoffs ein Wort mitreden können. «Das Team braucht neue Energie, einen neuen Esprit. Es hat immer Spieler auf dem Markt. Klar ist, dass wir mit unseren Mitteln keine Natispieler werden verpflichten können. Wir suchen Spieler, die für Gottéron schwitzen wollen, die sich mit dem Verein identifizieren.» Zunächst werde man sich auf den Schweizer Markt konzentrieren, so Pelletier. «Die Ausländer aus Übersee lassen sich Zeit mit den Verträgen. Es ist aber klar, dass die Besetzung der Söldnerposten wichtig ist. Wer im Sommer gute Arbeit leistet, kann im Winter besser schlafen. Und je kleiner das Budget, desto kleiner ist die erlaubte Fehlermarge.»

Dass der ehemalige Trainer McParland nun sein Chef ist, hält Pelletier nicht für bedenklich: «Mike weiss, dass ich ihm nicht in den Rücken gefallen bin. Der erste Kontakt zwischen uns war sehr positiv. Es ist wichtig, dass Mike geblieben ist. So muss ich nicht bei Null beginnen.» Der Assistenz-Trainer von Pelletier wird in den kommenden Tagen bekannt gegeben.
McParland: «Bin motiviert»

«Ich bin gerne Trainer und bin stolz auf meine geleistete Arbeit, denn wir waren nahe an den Playoffs», sagte Mike McParland, «vielleicht war aber die Doppelbelastung Trainer und Sportdirektor nach dem Abgang von Roland von Mentlen zu viel. In diesen sechs Monaten hatte ich 75-Stunden-Wochen, was viel Energie kostete.» Der Vorschlag des Verwaltungsrates, trotz weiterlaufendem Vertrag als Trainer nur noch als Sportdirektor zu arbeiten, sei für ihn eine neue Herausforderung, obwohl er im ersten Moment etwas enttäuscht war. «Aber eines ist klar: wenn ich zusage, gebe ich 120 Prozent. Ich bin motiviert, die Rolle des Sportdirektors zu übernehmen, Ich kenne das Schweizer Eishockey seit 25 Jahren. Ich war in diesem Land schon Spieler, Trainer und jetzt neu auch Sportdirektor. Vielleicht werde ich ja mal Präsident…» Über die Vertragsdauer von McParland wird in den kommenden Tagen diskutiert.

Mike McParland traf sich gestern erstmals mit Pelletier zum Mittagessen, wo die ersten Spielerdossiers diskutiert wurden. «Wir haben nicht viel Geld für Transfers in Freiburg. Ein für uns interessanter Spieler hat zum Beispiel bereits ein anderes Angebot aus der Schweiz über 300 000 Franken. Da können wir nicht mitziehen. Aber wir werden uns bemühen, das Optimum herauszuholen. Ich hatte bereits einige Spieler vor der Unterschrift. Jetzt muss ich mit Serge schauen, wen er will.»
Lausannes Reist sei weiterhin ein Thema, weitere Namen wollte McParland aber nicht nennen. Serge Pelletier erklärte, dass man auch das Gespräch mit Goalie Mona suchen werde: «Wir alle kennen die Wichtigkeit des Torhüters. Wir werden alle Möglichkeiten evaluieren.» fs
Präsident Schneuwly: «Neue Impulse»

«Die Lösung mit Pelletier als Trainer und McParland als Sportdirektor ist das Resultat nach einigen Tagen der Reflexion. Wir kamen zur Überzeugung, dass wir die zwei Aufgaben wieder trennen und neue Impulse setzen müssen», sagte Gottérons Präsident Laurent Schneuwly, der den Kontakt zu Pelletier hergestellt hatte. «Wir wollten McParland aber unbedingt behalten. Er hat sich nach der Entlassung von Roland von Mentlen voll für den Club eingesetzt, auch wenn es für ihn nicht einfach war.»

Noch offen ist die Zukunft des bisherigen Assistenz- und Elite-Junioren-Trainers Roger Bader. Er erhielt ein Angebot als Nachwuchschef. Die Antwort des Zürchers steht noch aus. fs

Mit Antrag abgeblitzt

Auf den Antrag von Gottéron, die Partie zwischen Kloten und Rapperswil vom 1. März mit 0:5 forfait zu werten, ist der Einzelrichter der Nationalliga GmbH nicht eingetreten. Reto Steinmann wies die Eingabe aus formellen Gründen ab.

Auf dem Matchblatt der Klotener figurierte mit dem Torhüter Lukas Flüeler ein nicht (mehr) qualifizierter Spieler, der dann allerdings nicht eingesetzt wurde. Steinmann begründete das Nichteintreten damit, dass die Einsprachefrist im vorliegenden Fall 36 Stunden nach dem Ende des Spiels abgelaufen sei. Gottéron wurde erst am 7. April vorstellig. Eine Forfait-Niederlage für Kloten hätte den Freiburgern in der Schlussrangliste den 8. Platz und damit die Teilnahme am Playoff gebracht. Si

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