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Per Seilwinde in die Lüfte

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Per Seilwinde in die Lüfte

Delta- und Gleitschirmclub Freiburg ist 30-jährig

Der Delta- und Gleitschirm-Club erlebte am Samstag und Sonntag in Schwarzsee eine Premiere. Mit einer Seilwinde angezogen, starteten die Piloten auf dem See. Viele Passanten nutzten die Gelegenheit zu einem Tandemflug.

Von GUIDO BIELMANN

Der Delta- und Gleitschirmclub Freiburg kann wegen der geschlossenen Sesselbahn nicht mehr zu seiner angestammten Startrampe auf den Schwyberg gehen. Not macht erfinderisch. Zu seinem 30-jährigen Jubiläum verantstaltete der Club am Wochenende zwei Plausch-Flugtage per Seilwinde.

Paul Starkl (Muntelier), der seit diesem Jahr Clubpräsident ist: «Wir haben eine Möglichkeit gesucht, um unser Stammgebiet, das Schwarzseegebiet, wieder zu reaktivieren. So kamen wir auf die Möglichkeit mit der Seilwinde. Der Luzerner Walter Ammann mit Sohn Mario bieten ihre Dienste mit ihrer Seilwinde den Clubs an. Es ist wichtig, dass man bei einer solchen Sache Leute hat, die vom Fach sind, damit die Sicherheit gewährleistet ist.» Mit Standort bei der «Gypsera» zog die Winde mit einer Seillänge von 900 Metern die Deltas und Gleitschirme über den See. Sobald ein gewisses Tempo erreicht war, hoben die Fluggeräte von einem Schlitten ab, und bei Erreichen einer vom Bazl (Bundesamt für Zivil-Luftfahrt) maximal erlaubten Höhe klinkten die Piloten das Seil aus. Paul Starkl erläutert: «Thermik hatten wir an diesem Wochenende keine. Im Winter ist eine Thermik sowieso fast nie möglich. So dauerten die Flüge am Platz vier bis fünf Minuten. Uns hat aber riesig gefreut, dass viele Passanten die Gelegenheit zu einem Tandemflug nutzten.» Es flogen an diesem Seilwinden-Meeting vierzig Piloten. Zwei Gleitschirmpiloten mussten beim Start einen Absturz aus wenigen Metern Höhe in Kauf nehmen, wobei der eine einen Armbruch erlitt. Ansonsten verlief das Wochenende reibungslos.

Da der Club auf Fuchses Schwyberg nicht mehr starten kann, suchte man eine neue Startrampe. Jetzt hat man eine solche beim Gurli errichtet. «Aber der Standort ist kein Ersatz für diejenige bei Fuchses Schwyberg, von wo aus wir sehr interessante Flüge machen konnten», erklärt Starkl. Weitere Startplätze der Freiburger sind nach wie vor auch die Pfeife und der Ättenberg.
89 Club-Mitglieder

Der Delta- und Gleitschirm-Club Freiburg wurde vor dreissig Jahren, im Juli 1974, gegründet, und zwar in Freiburg. Sieben Personen waren bei der Gründung dabei, so auch die Gebrüder Markus und Josef Peissard aus Freiburg. Markus war der erste Präsident. Es war Felix Zbinden (St. Silvester), der als erster Fluglehrer im Club tätig war und den Schülern das Fliegen im Sense-Oberland und im Greyerz beibrachte. Zbinden fliegt übrigens immer noch.

Heute sind 89 Mitglieder im Club. «Vierzig davon fliegen regelmässig», erklärt Clubpräsident Paul Starkl.

Der Präsident erläutert weiter: «Zweck der Clubgründung war der Zusammenhalt der Piloten. Und man achtete damals darauf, von Anfang an eine zweisprachige Gemeinschaft zu haben. Ausserdem konnte man dann als Gruppe bei den Landbesitzern auftreten, um die Erlaubnis zum Benützen des Geländes einzuholen.» bi

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