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Personalmangel macht Stiftung St. Wolfgang zu schaffen

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Der Personalmangel im Pflegebereich ist auch in der Stiftung St. Wolfgang angekommen. In einem Brief informiert die Stiftung die Angehörigen der Heimbewohnenden über die schwierige Lage.

Die hohe Ermüdung und die Erschöpfung beim Personal nach zwei Jahren Corona würden sich klar zeigen, schreibt die Stiftung St. Wolfgang in einem Brief an die Angehörigen der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner, welcher den «Freiburger Nachrichten» vorliegt. Viele Mitarbeitende seien mit ihren Kräften am Ende, schreibt die Stiftung. Krankheitsbedingte Ausfälle würden zunehmen, und viele Pflegende würden aussteigen und sich eine andere Arbeit suchen. 

Dass es in der Pflege an Personal mangelt, ist nicht neu, trotzdem sei es für die Angehörigen manchmal nicht einfach zu akzeptieren, dass ihre Mutter oder ihr Grossvater im Heim warten muss, bis eine Pflegekraft Zeit für sie hat, sagt der Geschäftsführer der Stiftung St. Wolfgang, Ivo Zumwald, auf Anfrage. «Mit dem Brief wollen wir die Angehörigen sensibilisieren und ihnen versichern, dass wir unser Möglichstes tun.» Es habe in letzter Zeit zwar nicht übermässig viele Beschwerden von Angehörigen gegeben, sagt Zumwald. «Aber die Angehörigen sorgen sich um ihre Eltern und Grosseltern, das ist doch normal.»

Keine Panik

Die Abgänge beim Personal seien zwar nicht zahlreicher als noch vor einigen Jahren, es sei heute aber viel schwieriger geworden, neues Personal zu rekrutieren, so Zumwald. 

Uns fehlen momentan acht bis zehn Stellen in der Pflege.

Das heisst, dass das Personal, das da ist, mehr Arbeit hat, als eigentlich vorgesehen wäre, und das ist auf Dauer nicht die Lösung. Die Arbeit bleibe die gleiche, verteile sich aber auf weniger Schultern. «Viele von unseren Angestellten berichten deshalb von Lustlosigkeit. Das macht uns natürlich Sorgen.» Panik sei aber keine angesagt, sagt Zumwald. «Wir können unsere Qualität in der Betreuung immer noch garantieren, es kann einfach für die Bewohnenden zu längeren Wartezeiten kommen, wenn sie Hilfe benötigen bei alltäglichen Tätigkeiten.» Die Stiftung schreibt in ihrem Brief an die Angehörigen weiter: «Verschiedentlich geht einfach nicht mehr. Auch sie, geschätzte Angehörige, müssen lernen, mit diesen Änderungen umzugehen.»

Man versuche fieberhaft, neues Personal zu finden und jungen Pflegenden attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten. «Es sind aber auch viele andere Pflegeeinrichtungen am Suchen, die Situation ist nicht einfach.» Die Pflegeplätze zu reduzieren, ist aber für Ivo Zumwald zur Zeit noch kein Thema: «Das wäre dann wirklich Ultima Ratio.»

Stiftung St. Wolfgang

Vier Alters- und Pflegeheime im Sensebezirk

Die Stiftung St. Wolfgang betreibt im unteren Sensebezirk vier Pflegeheime in Düdingen, Schmitten, Bösingen und Wünnewil-Flamatt und ein Tagesheim in St. Wolfgang in der Gemeinde Düdingen. Knapp 300 Mitarbeitende kümmern sich dort um 166 Heimbewohnende. Aus einem ehemaligen Waisenhaus wurde 1955 in St. Wolfgang ein Altersheim. 1980 wurde die heutige Stiftung gegründet. 

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