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Plaffeien deklassiert Düdingen

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Autor: Franz Brülhart

Das Sensler Derby fand bei herrlichem Herbstwetter statt, und mit gut 300 Zuschauern war auch der Fanaufmarsch gross. In den ersten paar Minuten lief noch nicht viel. Es war ein vorsichtiges Abtasten angesagt. Die erste Chance eröffnete sich dann dem Gastgeber. Messerlis (13.) Kopfball aus zehn Metern ging jedoch am Pfosten vorbei. Plaffeien kam nun klar besser ins Spiel. Die logische Folge: In der 17. Minute konnten die Oberländer den Führungstreffer bejubeln. Ivo Dietrich flankte in den Sechzehner, wo Aebischer unhaltbar für Goalie Vogelsang per Kopf ins Netz traf.

Chancen hüben wie drüben

Düdingen reagierte sofort und kam durch Riedo zu den ersten Torchancen. Schafer hatte alleine vor Wingeier sogar freie Schussbahn, zielte aber am Tor vorbei. Kurz darauf erzielte Riedo (32.) den vermeintlichen Ausgleich – doch stand er, zum Glück für die Plaffeier, im Offside. Düdingen hatte dann seinerseits Glück beim Aufsetzer von Piller aus gut 20 Metern. Der Ball glitt Goalie Vogelsang aus den Händen in Corner. Kurz vor dem Pausenpfiff noch eine super Chance für die Heimelf: Bei einem Freistoss stieg Plaffeiens Vogelsang am höchsten, doch sein Kopfball flog haarscharf am Pfosten vorbei.

Tor des Jahres

Düdingens Trainer Stritt liess nach dem Tee hinten nur noch mit drei Verteidigern spielen. So sollte mehr Druck nach vorne erzeugt werden. Dies gelang ihnen in der ersten Viertelstunde. Die wenigen Möglichkeiten konnten sie jedoch nicht ausnutzen. Plaffeien hatte auch seine Chancen, ja sogar die hochkarätigeren als die Gäste. Die Spieler vergaben aber diese Möglichkeiten teilweise leichtfertig. Die Nerven der Plaffeier Fans wurden so auf eine harte Probe gestellt. Erst in der 83. Minute erlöste Aebischer dann die Zuschauer: Zuerst liess er einen Verteidiger ins Leere laufen, um dann flach und unhaltbar an Vogelsang vorbei in die linke Goalieecke zu treffen. Düdingen versuchte, das Blatt noch zu wenden, und verlegte alles in den Angriff. Es brachte jedoch nichts ein – im Gegenteil, Plaffeien erzielte in den letzten drei Minuten noch zwei Treffer. Das 4:0 von Geburtstagskind Bojan Dietrich gehört sogar in die Kategorie «Tor des Jahres»: Bertschy flankte von rechts in den Sechzehner. Dort versuchte Dietrich mit einem Hechtköpfler den Ball zu treffen. Mit dem Kopf traf er zwar nicht, erwischte aber im Flug mit der Hacke den Ball und traf so zum Endstand von 4:0.

Plaffeiens Befreiungsschlag

SCD-Trainer René Stritt vermisste bei seinem Team einmal mehr die letzte Konsequenz: «In der ersten Hälfte hatten wir ein, zwei Chancen, konnten sie aber nicht verwerten. In der zweiten mussten wir etwas riskieren und spielten nur noch mit einer Dreierabwehr. Entweder macht man dann ein Tor, oder man erhält eben das zweite. Wir haben unsere Chancen nicht ausnützen können, und es fehlte wieder mal die letzte Konsequenz im Abschluss. Dieses Problem besteht jetzt schon die ganze Vorrunde. Sicher ist die Niederlage um ein bis zwei Tore zu hoch, aber die Mannschaft hat bis zuletzt gekämpft.»

Sehr zufrieden war Plaffeien-Trainer Magnus Baeriswyl «Viele Mannschaften spielen gegen uns immer auf Abwarten, so heute auch Düdingen. Können wir in dieser Phase kein Tor machen, geht ihr Plan auf. Anderenfalls sind wir aber auch stark genug, den Match zu gewinnen. Wir waren natürlich unter starkem Druck, und die Spieler hatten nicht mehr so viel Selbstvertrauen. Doch heute hat das Team wieder mal gezeigt, was es kann. Ich hoffe, dass mit diesem Sieg das Selbstvertrauen wieder zurückgekehrt ist und dies der erhoffte Befreiungsschlag war.»

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