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Plaffeien feiert Strassenfest mit Kreiselweihe und Riesencremeschnitte

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Auf und an den Strassen von Plaffeien ist in den letzten acht Jahren viel saniert und gebaut worden. Als Dank für die Geduld lädt die Gemeinde am Sonntag die Bevölkerung zu einem Merssi-Strassenfest mit Kreiseleinweihung ein. 

Die Aufzählung, was zwischen 2015 und 2023 an den Strassen und Infrastrukturen von Plaffeien alles gemacht wurde, ist lang. Strassen, Trottoirs, Bushaltestellen und Velostreifen wurden saniert, verlegt, neu gebaut oder verlängert (siehe Kasten). Die Arbeiten gehen nun langsam zu Ende. In den letzten Tagen wurde der Kreisel neu gestaltet. Der Gemeinderat hat die Gelegenheit genutzt, nachdem der Kanton ihn neu dimensioniert und baulich angepasst hat.

Ein Willkommenskreisel

Im Rahmen des Dorfentwicklungsprojekts «Plaffeien 23» wünschte sich die Bevölkerung, dass die Besucherinnen und Besucher im Dorf besser willkommen geheissen werden. Diese Idee hat die Gemeinde nun im Kreisel umgesetzt. Mithilfe von lokalen Unternehmen ist er als Eingangstor zum Ausflugsziel Schwarzsee gestaltet worden.

In verschiedenen Sprachen werden die Besucher nun willkommen geheissen – auch auf Belgisch, als Gruss für die Schwestergemeinde Kasterlee. Der Hausfluss, die Sense, ist ebenso Teil der Installation mit vier Holzpfeilern, die mit den vier Ortsteilen Plaffeien, Oberschrot, Zumholz und Schwarzsee beschriftet sind. Die Farben der Beschriftung beinhalten die Farben im Gemeindewappen, nämlich Schwarz, Weiss, Gelb und Blau. Die Aussenkreise stehen für «Wechselausstellungen» bereit: Sie stehen lokalen Vereinen und Organisationen zur Verfügung, um auf ihre Veranstaltungen hinzuweisen.

In verschiedenen Sprachen werden die Besucherinnen und Besucher willkommen geheissen.
Aldo Ellena

Mit einer «Fyyr zùm Merssi sääge» feiert die Gemeinde am Sonntag den Abschluss dieser langen Bauphase und weiht gleichzeitig den neuen Kreisel ein. Bruno Zbinden, im Gemeinderat Plaffeien unter anderem für das Ressort Verkehr zuständig, erklärt, wie es dazu kam.

Nicht oft kommt es vor, dass eine Gemeinde einen Kreisel einweiht. Warum hat die Gemeinde diesen Weg gewählt?

Trotz verschiedenen Umfahrungen, Ampeln, holprigen Strassen, staubigen Kiesabschnitten und engen Passagen ist die Bauphase relativ gut und unfallfrei über die Bühne gegangen. Der Gemeinderat möchte den Bürgern herzlich danken für die jahrelange Geduld und das Verständnis, das sie in dieser Bauzeit gezeigt haben.

Vor zwei Jahren sah es im Dorf Plaffeien noch so aus.
Archivbild Corinne Aeberhard

Der Gemeinderat wird bei dieser Feier aktiv mithelfen?

Ja genau, neben anderen Helferinnen und Helfern werden Mitglieder vom Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung im Einsatz stehen. Neben dem Servieren von Grilladen und Häpperesalat ist es eine gute Gelegenheit, mit den Bürgerinnen und Bürgern den Austausch zu pflegen und über dies und jenes zu diskutieren.

Das Fest findet auf der Kirchstrasse statt. Warum dort?

Die Kirchstrasse ist ideal für solche Anlässe. Glücklicherweise verfügt Plaffeien über zwei Ortsdurchfahrten. So kann die Kirchstrasse als Querstrasse gut gesperrt werden, ohne dass die anderen Verkehrsteilnehmer Nachteile haben. Diese Strasse wurde beim Projekt «Plaffeien 23» oft genannt. Da sie im Zentrum ist und an die Kirche grenzt, gibt es einige Ideen, wie die Strasse zukünftig genutzt werden könnte. Es gibt aber noch keine konkreten Projekte. Aber zum Debattieren über die verschiedenen Varianten eignet sich dieses Strassenfest allemal.

Es gibt Musik und auch da mit gemeinderätlicher Beteiligung?

Die Musikgruppe Texasbound wird uns mit Countryklängen verzücken. Andy Zahnd, Mitglied des Gemeinderats, ist Bandmitglied und wird entsprechend den Takt vorgeben.

Und dann ist da noch die Sache mit der Cremeschnitte: Eine Art Rekordversuch?

Tatsächlich werden wir versuchen, den Rekord der längsten Cremeschnitte im Senseland aufzustellen. Diese originelle Idee hat sich bei den Vorarbeiten mit den örtlichen kulinarischen Unternehmern ergeben. Wenn wir richtig informiert sind, ist der Weltrekord für die längste Cremeschnitte bei 1400 Metern. Wir möchten nicht soweit gehen, aber unser Ziel sind 14 Meter, was schon eine tolle Leistung wäre. Natürlich hoffen wir dann, dass dieser Leckerbissen aufgegessen wird …

Ein grosser Brocken der Strasseninfrastruktur ist nun abgeschlossen. Gibt es in diesem Bereich weitere geplante Projekte?

Ja, weitere Projekte sind bereits in der Planung. Aktuell wird auch im Sellen Strasse und Trottoir neu gemacht. Leitungen werden saniert, und es gibt einen neuen Strassenbelag. Wichtig ist aber auch das neue Trottoir, das von der Orientierungsschule direkt zu den Einkaufsläden führt. Für die vielen Schülerinnen und Schüler sicher eine grosse Verbesserung im Bereich Sicherheit. Weitere geplante Projekte sind die Belagssanierung auf der Kantonsstrasse zwischen Sturnena und Gerendacherli, der Wendeplatz Schwarzsee-Bad, die Neugestaltung der Ausfahrt Zelgli, die Sanierung der Ättenbergstrasse und das Gestaltungsprojekt im Dorfkern mit den Bushaltestellen. Die Arbeit geht also nicht aus …

Rückblick

Viele verschiedene Baustellen

Zwischen 2017 und 2023 wurde in Plaffeien etappenweise die Kantonsstrasse durchs Dorf in Richtung Schwarzsee grundlegend saniert, ebenso verschiedene Seitenstrassen wie etwa im Winkel, im Kurschürli oder am Rufenenstutz. Die Ortsdurchfahrt erhielt einen sogenannten Flüsterbelag, der weniger Lärm verursacht. Der Raum vor dem Restaurant Kreuz und der Totenkapelle sieht heute ganz anders aus als noch vor drei Jahren. Mehrere Hundert Meter Trottoir, etwa in der Plötscha, in der Oberi Matta oder am Sellenweg wurden neu erstellt oder saniert. Auch für Busbenützer gab es Verbesserungen. So etwa neue Wartehäuschen im Telmoos, eine neue Haltestelle, welche die Einkaufsmeile Oberi Matta besser erschliesst und Mittelinseln, die für mehr Sicherheit beim Queren der Strasse sorgen. Ausserdem gab es neue Velostreifen. Insgesamt wurden in diesen fünf Jahren rund sechs Millionen Franken in die Strassenprojekte im und um das Dorfzentrum herum investiert. Einige Arbeiten waren unter der Verantwortung der Gemeinde, bei anderen hatte der Kanton die Bauherrschaft. Deshalb werden am Sonntag auch Vertreter des Kantons am offiziellen Teil der Feier ein paar Worte sagen. Bei dieser Gelegenheit wird der Pfarrer die Bauwerke segnen. im

Umleitungen, Lärm und Verkehrsbehinderungen gehörten mehrere Jahre zum Ortsbild.
Archivbild Corinne Aeberhard

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