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Plaffeien muss in Zukunft die Trinkwasserqualität besser überwachen

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Aktuell ist dem Trinkwasser der Gemeinde Plaffeien eine minimale Menge an Chlor zugesetzt. Es ist eine von mehreren Massnahmen zur Sicherung der Qualität. Brunnenmeister Florian Baeriswyl und Bauverwalter Manfred Riedo erklären die Hintergründe.

Das Trinkwasser im Netz Plaffeien, Oberschrot und Berg, Brünisried enthält seit dem 10. Januar eine minimale Menge Chlor, wie die Gemeinde Plaffeien auf ihrer Website bekannt gibt. Auf Anfrage der FN sagt Brunnenmeister Florian Baeriswyl, das Wasser könne weiterhin ohne Bedenken konsumiert werden, es handle sich um eine vorsorgliche Massnahme.

Starke Niederschläge

Zu den Hintergründen erklärt Manfred Riedo, Bauverwalter von Plaffeien gegenüber den FN, dass nach den Starkniederschlägen von letztem Jahr Kontrollen eine geringe Belastung mit organischen Stoffen ergeben hätten.

Das Wasser im betroffenen Sektor stamme aus zwei Quellen und einem Grundwasserbrunnen. Riedo vermutet, dass die organischen Stoffe aus einer der Quellen stammten. Durch die hohen Niederschläge sei die Verweildauer des Wassers kleiner, das führe dazu, dass Stoffe mitgeschwemmt würden. Aktuell kläre die Gemeinde ab, ob noch andere Ursachen dahinter stecken könnten.

Zusätzliche Messung

Für die Sicherstellung der Trinkwasserqualität habe die Gemeinde in Absprache mit dem Lebensmittelinspektorat verschiedene Massnahmen ergriffen, sagt Florian Baeriswyl. Eine davon ist die Kontrolle eines zusätzlichen Wertes bei der Quellfassung.

Der Sensor, der das durchfliessende Wasser permanent überwacht, werde in Zukunft nebst der Trübung auch die Konzentration weiterer Inhaltsstoffe messen. Sei der Wert zu hoch, wird das Wasser automatisch abgeleitet und gelange so nicht mehr in die Trinkwasseraufbereitung. Zudem führt die Gemeinde vorsorglich Wartungsarbeiten durch.

Chlorung vorübergehend

Brunnenmeister Florian Baeriswyl betont, dass das Wasser jederzeit den Anforderungen an Trinkwasser entsprochen habe. Die Chlorung des Trinkwassers sei aktuell vorübergehend nötig, um weitere Risiken auszuschliessen. Es sei nicht das Ziel, dass das Trinkwasser längerfristig mit Chlor versetzt werde. Er rechnet damit, in rund zwei Wochen die Chlorung des Trinkwassers beenden zu können.

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