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Plaffeien schlittert nach Eckball-Fiasko in die nächste Niederlage

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2.-Liga-Schlusslicht Plaffeien musste sich am Samstag auch gegen das zweitletzte Sarine-Ouest geschlagen geben. Beim 1:4 in Cottens führten drei Eckballsituationen die Sensler in die 14. Saisonniederlage.

Auch westlich der Saane gab es am Ende nichts Neues zu berichten: Plaffeien mühte sich wie so oft ab, kämpfte, ackerte – doch die drei Punkte holte sich einmal mehr der Gegner. Die letztlich brutale 1:4-Niederlage gegen Sarine-Ouest war aus Sicht der Sensler allerdings alles andere als zwingend. Gerade in der ersten Halbzeit liessen die Gäste aus dem Spiel heraus nur sehr wenig zu, fanden aber dennoch einen Weg, mit zwei Längen ins Hintertreffen zu geraten. Zwei handelsübliche Eckbälle genügten, um dem fragilen Tabellenschlusslicht empfindlichen Schaden zuzufügen. Zuerst durfte Innenverteidiger Damien Jaquet ungestört einköpfen (9.), und noch vor der Pause stellte Julien Telley dank grossem Raumangebot auf 2:0 (37.). Drei Mal hatte das Heimteam bis dahin aufs Tor geschossen – zwei Mal lag der Ball im Kasten. «Beide Corner-Gegentore haben wir in der Mitte zwischen den Innenverteidigern erhalten. Vielleicht lag es an der neuen Zusammensetzung in der Verteidigung», versuchte Plaffeien-Trainer Michael Grossrieder die beiden ärgerlichen Unachtsamkeiten zu erklären.

Konter statt Eckball-Gefahr

Die Eckball-Misere sollte dann im zweiten Durchgang, wenn auch in anderer Konstellation, seine Fortsetzung finden. Diesmal durften die Plaffeier den Ball von der Eckfahne in die Mitte spedieren, doch statt Torgefahr vor Sarine-Ouest-Goalie Nicolas Charrière zu generieren, jubelte zum dritten Mal nach einem Corner das Heimteam. Die Gäste liefen in einen Konter und mussten zusehen, wie plötzlich drei Spieler alleine vor Schlussmann Bruno Trachsel auftauchten. Sturmspitze Telley liess sich diese Einladung zum Doppelpack nicht entgehen (60).

Eine Viertelstunde vor Schluss brachte Abwehrchef Nathanaël Cardinaux nach einem präzisen Frédéric-Piller-Freistoss immerhin noch so etwas wie Spannung nach Cottens (75.). Cedric Rappo hätte nach einem Lauf aufs Tor gar noch weiter verkürzen können (80.). Nachdem Plaffeien in der ersten Halbzeit lediglich ein Schuss übers Tor geglückt war, konnte sich die schwächste Offensive der Liga diesbezüglich steigern. Mit den Topgelegenheiten von Fabrice Heimo (58.) und Michel Waeber (91.) kamen die Sense-Oberländer schliesslich insgesamt auf fünf Schüsse, von denen immerhin drei den Weg aufs Tor fanden. Das offensiv insgesamt etwas aktivere Sarine-Ouest brachte derweil sieben Schüsse auf und fünf neben das Gehäuse. Grossrieder versuchte mit der Umstellung auf eine Dreier-Abwehr jedenfalls nochmals alles, Benoît Hermann erstickte die zarten Hoffnungsgedanken mit dem vierten Sarine-Ouest-Treffer aber im Keim (83.).

Ein Dinosaurier auf Abschiedstournee

Auch die Hoffnung auf den Klassenverbleib ist nach nur einem Rückrundenpunkt aus fünf Partien längst knallhartem Realismus gewichen. Rein rechnerisch wäre der Abstieg für den 2.-Liga-Dinosaurier, der seit 1998 ununterbrochen zur Beletage des Freiburger Fussballs gehört, noch zu verhindern, im Hintergrund dürften die Planungen für die 3. Liga aber bereits angelaufen sein.

Trotz der sportlich schwierigen Lage rief Trainer Michael Grossrieder seine arg gebeutelten Schützlinge im Spielerkreis dazu auf, sich mental nicht in ein Loch reissen zu lassen. «Wir müssen die nächsten Spiele wieder mit der gleichen Moral angehen. Es wäre auch heute mehr drin gelegen, da der Gegner nicht besser war.» Allerdings habe man selber auch nicht überragend gespielt, gab Grossrieder unumwunden zu. Auch wenn es für die Sense-Oberländer in den verbleibenden acht Spielen wohl auf Abschiedstournee geht, ist eines klar: Plaffeien wird bis zum bitteren Ende kämpfen.

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