Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Plaffeien und Überstorf unter Druck

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Plaffeien und Überstorf unter Druck

Fussball 2. Liga – Die Sensler Clubs starten auf Abstiegsplätzen in die Rückrunde

Dass ausgerechnet die beiden Sensler Clubs am kommenden Sonntag die 2.-Liga-Rückrunde auf den zwei Abstiegsplätzen in Angriff nehmen müssen, hat es bisher noch nie gegeben. Überstorf empfängt Aufsteiger Léchelles und Plaffeien spielt auf dem Guintzet gegen den anderen Liganeuling Richemond. Das Saisonziel beider Mannschaften kann daher nur der Ligaerhalt sein.

Von BRUNO GROSSRIEDER

Für den FC Plaffeien, der bereits seine siebte Saison in der 2. Liga absolviert, ist diese Tabellenlage zu Beginn der Frühlingsrunde mittlerweile nichts Neues. Abgesehen von der vergangenen Saison, als den Oberländern mit 21 Punkten – und somit dem dritten Rang – eine ausgezeichnete Vorrunde gelang, kamen sie in den bisherigen Herbstrunden nie so richtig auf Touren. Durch gute Starts in die Rückrunden vermochte man bisher das Abstiegsgespenst jeweils relativ frühzeitig zu verjagen. Sich bereits in Sicherheit zu wiegen, weil man den Ligaerhalt bisher in der Rückrunde relativ gut geschafft habe, sei fehl am Platz, warnt Trainer Polykarp Schaller. Die ungemütliche Tabellenlage führt er unter anderem auf das grosse Verletzungspech zum Saisonbeginn zurück. Bedingt durch das knappe Kader, sei dadurch der Konkurrenzkampf unter den Spielern weitgehend ausgeblieben, was einige Punkte gekostet habe. «Ausser in Belfaux haben wir eigentlich nie schlecht gespielt. Wir haben aber auch zu wenig gut gespielt, um den Sieg wirklich zu verdienen», stellte Schaller selbstkritisch fest. Er gibt sich aber überzeugt, dass auch die diesjährige Frühlingsrunde seiner Mannschaft ebenso gut gelingen werde, wie die ersten fünf Saisons.

Mit den genau gleichen Vorzeichen wie Plaffeien startet auch Überstorf in die zweite Meisterschaftshälfte. Geht man von der Annahme aus, dass in der Regel vierundzwanzig Punkte zum Ligaerhalt reichen, müssen in den elf kommenden Spielen fünfzehn Punkte ergattert werden. «Eine schwierige, aber durchaus lösbare Aufgabe», gibt sich Trainer Richard Aeby zuversichtlich. Die Offensive sei nie die Stärke des FC Überstorf gewesen, komme noch dazu, dass in den vergangenen zwei Jahren acht erfahrene Stammspieler die erste Mannschaft verlassen haben. «Überstorf lebt vom eigenen Nachwuchs. Zum einen erlaubt es die finanzielle Lage nicht, starke Spieler bei anderen Vereinen abzuwerben, zum anderen ist dies noch nie die Philosophie des FC Überstorf gewesen.» Die gegenwärtige erste Mannschaft sei sehr jung, sie brauche daher noch Erfahrung und etwas Geduld, um sich in der 2. Liga zu etablieren. «So gesehen ist die gegenwärtige ungemütliche Tabellenlage nicht verwunderlich», erklärt Aeby. Er habe im vergangenen Jahr bei Tafers erfahren, dass selbst ein gutes Polster von sechs Punkten in der Rückrunde dahinschmelzen könne wie der Schnee in der Märzsonne.
Sieben der neun Punkte hat Überstorf gegen die fünf Mannschaften der unteren Tabellenhälfte geholt. Der grosse Wurf mit einem Sieg gegen eine Mannschaft der oberen Tabellenhälfte ist in der Vorrunde nicht gelungen. «Das relativ schwere Startprogramm mit Léchelles, Richemond, Belfaux und Domdidier spielt keine Rolle. Abgerechnet wird nach den elf Spielen am Schluss der Rückrunde», sagte Aeby.
Kurze Trainingslager

Mit der Vorbereitungsphase ist Plaffeien-Trainer Schaller sehr zufrieden: «Bedingt durch die schwierigen Platzverhältnisse haben wir viel Kondition gebüffelt. Dies wird sich im physischen Bereich positiv auswirken.» Im viertägigen Trainingslager in Spanien habe man ausgezeichnete Trainingsbedingungen vorgefunden. Trotz des harten Winters konnten vier Trainingsspiele absolviert werden. Dabei resultierten gegen den SC Düdingen II und Düdingen I mit 5:1 und 2:1 zwei Siege, gegen Köniz (2. Liga) spielte man 2:2 und im Trainingslager in Spanien verlor man gegen ein Zürcher 3.-Liga-Team 1:3.

General Winter brachte auch Überstorf die Vorbereitungsphase arg durcheinander. Fünf Trainingsspiele mussten abgesagt werden. «Sehr gut war allerdings das viertägige Trainingslager auf Malta», sagt Trainer Aeby. or
Zuzüge und Abgänge

FC Plaffeien: Zuzüge: Ronny Brügger (von Plasselb über U19 FC Freiburg); Hervé Lauper (Rückkehr nach langer Verletzungsphase). Abgang: René Hayoz (Karrierenende).
FC Überstorf: Zuzug: Alain Küpfer (eigene Junioren A). Abgang: Salomon Riedo (2. Mannschaft).

Meistgelesen

Mehr zum Thema