Autor: frank stettler
Eishockey Von den SCL Tigers stiess Benjamin Plüss kurz vor der Saison 2003/2004 zu Freiburg-Gottéron, um den verletzungsbedingten Ausfall Geoffrey Vauclairs zu kompensieren. Seither hat der 31-jährige Stürmer in 341 Spielen für die Saanestädter nicht weniger als 230 Skorerpunkte, davon 108 Tore, erzielt und sich vom Notnagel zu einem Leader entwickelt.
«Es gab keinen Grund für einen Wechsel»
«Die ersten Gespräche haben bereits kurz nach der vergangenen Saison stattgefunden», so Benjamin Plüss. «Ich bin glücklich, dass ich meine Zukunft im Sommer regeln konnte. So vergeude ich während der Saison nicht unnötig Energie neben dem Eis.» Vor drei Jahren hatte sich Plüss die Vertragsverlängerung mit den Freiburgern noch reiflich überlegt und war zu jener Zeit mit diversen Mannschaften in Kontakt. Diesmal präsentierte sich die Situation anders. «Vor drei Jahren war ich 28 Jahre alt und der Zeitpunkt für einen Wechsel wäre ideal gewesen. Seither hat sich die Situation verändert. Ich war schon offen für alles, wollte aber eine Lösung mit Gottéron finden. Ich denke, der Vertrag ist für beide Seiten korrekt und es gab deshalb auch keinen Grund zu wechseln», sagt Plüss. Die Vertragslaufzeit über drei Saisons wertet der Zürcher als grossen Vertrauensbeweis von Seiten des Clubs.
Benjamin Plüss wird also mindestens elf Jahre im Trikot der Freiburger spielen. Nebenher ist er weiter daran, seine Zukunft nach dem Eishockey vorzubereiten. Nächsten Frühling will er den Fachausweis Buchhaltung erlangen. Schon jetzt arbeitet er mit einem Teilzeit-Pensum für ein Düdinger Treuhandbüro.
Ein neuer Goalie-Trainer
Nebst der Vertragsverlängerung mit Benjamin Plüss meldet Gottéron das Engagement von Pascal Lizotte. Der kanadische Torhüter-Trainer unterschrieb für eine Saison. Zuletzt trainierte er die Goalies bei den Cataractes aus Shawinigan, einem Team aus der «Ligue de hockey junior majeur du Québec».
Express
Metropolit wechselt zum EV Zug
Eishockey Mit dem 437-fachen NHL-Spieler Glen Metropolit (36) kehrt eine Attraktion von den Montreal Canadiens in die Schweiz zurück. Der kanadische Stürmer unterschrieb beim EV Zug einen Einjahres-Vertrag. Metropolit holte sich in der Saison 2005/2006 mit dem HC Lugano den Meistertitel und auch die Auszeichnung als Topskorer der Regular Season (44 Spiele/63 Punkte). In den letzten vier Saisons erzielte Metropolit, der in dieser Zeit für Atlanta, St. Louis, Boston, Philadelphia und Montreal spielte, in 331 Partien 117 Punkte. Si
