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Polarisierung oder Dialog?

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Pro Natura Freiburg zur Gründung der «Aqua Nostra»

Pro Natura Freiburg begründet ihre Feststellung mit dem Hinweis auf Aussagen des künftigen Präsidenten der Aqua Nostra Freiburg in Presseberichten. So sehe dieser die Aufgabe der Aqua Nostra Freiburg darin, «sich allen masslosen Projekten entgegenzustellen, falls diese zu weit gehen, wie kürzlich im Fall des Sensegrabens». «Er würde seine geladene Waffe bereithalten für den Fall, dass … Schliesslich gehe es darum, ein Gegengewicht zu den fundamentalistischen Ökologen-Kreisen zu schaffen», zitiert Pro Natura Freiburg den voraussichtlichen künftigen Aqua-Nostra-Präsidenten der Sektion Freiburg weiter.

Sensegraben: Beispiel für ein
Vorgehen nach Absprache

Die Pro Natura Freiburg benützt diese Gelegenheit, um ihr Handeln zu rechtfertigen. So erinnert sie daran, dass die Naturschutzorganisationen in Sachen Sensegraben den konstruktiven Dialog zwischen allen beteiligten Kreisen gesucht haben. «Dank einer Initiative von Pro Natura, der sich darauf die anderen Partner angeschlossen haben, hat der Kanton eine Arbeitsgruppe einberufen und mit der Ausarbeitung eines neuen Vorschlages beauftragt. Schliesslich konnte, oh Wunder, eine Lösung gefunden werden, die von allen Parteien gutgeheissen wurde, auch von jenen, die sich am heftigsten gegen den ursprünglichen Schutzbeschluss gewehrt hatten», verteidigt Pro Natura Freiburg ihr Verhalten in Sachen Sensegraben und fügt bei, dass dieser Vorschlag im Moment von den Freiburger und Berner Behörden geprüft werde. «Dieses Beispiel zeigt, dass Naturschutz mit Dialog und Zusammenarbeit vereinbar ist. Leider scheint Aqua Nostra nicht so zu denken. Sie betrachtet diese Episode als Grundstein für ihre Konfrontationspolitik gegen alles, was Naturschutz betrifft. Zusammenarbeit scheint ihr ein Fremdwort zu sein!», schreibt Pro Natura weiter.

Als weiteres Beispiel guter Zusammenarbeit erwähnt Pro Natura die Wildbrücke «Chèvrefu» über die Autobahn A1 in Estavayer. «Im Fall der Wildpassage Chèvrefu haben sich Jäger und Pro Natura zusammengetan, um via Beschwerde von Pro Natura beim Bundesgericht den Bau einer Brücke zu erreichen, die dem Wild einen Übergang über die sonst unüberwindbare Autobahn ermöglicht. Haben die Jäger ernsthaft etwas zu gewinnen, wenn sie sich den lautstarken Drohgebärden von Aqua Nostra anschliessen?», fragt Pro Natura.

Eine lange Neinsager-Tradition

Pro Natura nimmt alsdann Stellung zur Aqua Nostra. «Pro Natura würde sich über einen neuen, dialogbereiten Partner in der Szene freuen. Die Mass-losigkeiten und wiederholten Provokationen seitens Aqua Nostra im Umfeld der Debatte um die Naturschutzgebiete der «Grande Cariçaie» lassen hingegen kaum darauf hoffen, zumal erste Absichtserklärungen der künftigen Verantwortlichen von Aqua Nostra Freiburg nichts Gutes verheissen», hält Pro Natura Freiburg fest und bedauert, dass Aqua Nostra sich einem einzigen Grundsatz verpflichtet fühlt: «Einem konsequenten Neinsagerismus gegenüber allem, was mit der Erhaltung und Aufwertung unseres Naturerbes zu tun hat.»

Schliesslich betont Pro Natura, dass sie die bisher ausgezeichneten Beziehungen mit den Vorsitzenden der Kantonalen Jagd- und Fischereiverbände in Bezug auf Schutz und Aufwertung von Landschaft und Natur weiterführen werden. Dabei erwähnt sie als Musterbeispiel die Flussabschnitte im Kanton, die dank einer gemeinsamen Aktion von Pro Natura und des Freiburgischen Verbandes der Fischervereine in ihrem natürlichen Zustand erhalten werden konnten.

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