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Positive Umweltbilanz

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Untertitel: Viel nachträgliches Lob für die Expo.02

Insgesamt sei die Umweltbilanz sehr gut, schreibt Jean-Carlo Pedroli in seinem am Wochenende veröffentlichten Schlussbericht. Die meisten Nachhaltigkeits-Verpflichtungen habe die Expo eingehalten. Einige Massnahmen hätten sogar Beispiel-Charakter.

Stolz dürfen die Expo-Verantwortlichen demnach vor allem in dem Bereich sein, der für 40 Prozent der durch die Landesausstellung verursachten Umweltbelastung verantwortlich war: der An- und Abreise der Besucher. Die Expo-Direktion hatte sich zum Ziel gesetzt, 60 Prozent der Besucherinnen und Besucher von der Anreise mittels öffentlichen Verkehrs zu überzeugen. Am Ende reisten 69 Prozent per Bahn und Bus an und nur 31 Prozent mit dem Privatauto.

Erfolgreiche Trendumkehr

Normalerweise beträgt in der Schweiz bei Freizeitaktivitäten dieser so genannte Modalsplit 17:83 Prozent zu Gunsten des Autos. Die erfolgreiche Trendumkehr begründen die Experten mit dem Effort der SBB, die Sonderangebote und zusätzliche Kapazitäten bereitstellten, sowie dem eingeschränkten und teuren Parkplatzangebot.

Als wirksam erwiesen sich auch die Massnahmen zum Energiesparen. Der effektive Stromkonsum lag 40 Prozent tiefer als ursprünglich vorhergesagt. Positiv war der Spareffekt auch beim Baumaterial: 63 Prozent des Stahls, 45 Prozent des Holzes sowie beinahe die gesamte eingesetzte Stein- und Kiesmenge konnten nach der Expo in anderen Bauwerken wiederverwendet werden.
Die Note ungenügend erhält die Expo einzig bei der Abfallbewirtschaftung. Zwar gelang es, die gesamte Abfallmenge pro Besucher deutlich zu senken. Während bei vergleichbaren Veranstaltungen die Abfallmenge bei 400 Gramm pro Person liegt, waren es an der Expo.02 nur gerade 186 Gramm. Hingegen wurde dieser Abfall schlecht getrennt. In dieser Frage habe man zu grosse Konzessionen an das optische Erscheinungsbild der verschiedenen Arteplages gemacht und die Abfalleimer zu diskret aufgestellt.

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