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Privates Engagement für die Kunst

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Kulturkeller Gerbestock in Kerzers feiert 10-jähriges Bestehen

Autor: Von UELI GUTKNECHT

Ausstellungen, Jazz, klassische Konzerte, «Bärner Blues», Theater, Folklore, Figurentheater für Kinder und Tanztheater stehen – wie seit zehn Jahren – auf dem nächsten Saisonprogramm. Was Pierre-Alain Sydler und Esther Grossenbacher vor zehn Jahren aus der Taufe hoben, hat sich zu einem klar strukturierten Konzept entwickelt. Es ist zu einem verlässlichen Bestandteil des kulturellen Lebens in Kerzers geworden. Seit vier Jahren tragen Vorstandsmitglieder Verantwortung und Aufgaben mit.

Bescheidene Gagen

Die Jahresrechnungen schliessen jeweils knapp ausgeglichen ab. Die Einnahmen stammen aus den Mitgliederbeiträgen, den Eintritten, den Inseraten des lokalen Gewerbes in der periodisch an die Mitglieder versandten «Agenda» und aus der Vermietung für private Anlässe.Von der Öffentlichkeit indessen flossen die Mittel bisher spärlich und nur sporadisch. Das Budget erlaubt bei den Gagen keine grossen Sprünge. Trotzdem treten zum Teil hochkarätige treue Künstler und Gruppen seit Jahren immer wieder im Gerbestock weit unter ihrem «Marktwert» auf. Woran liegt das? Eine Kurzumfrage bei einigen ergab: «…das Publikum im Gerbestock ist ein sehr aufmerksames und begeisterungsfähiges…», «…die einmalige Atmosphäre im Gerbestock…», «…Empfang und die Betreuung im Gerbestock sind überdurchschnittlich…».Auch das Jubiläumsjahr ist für die Verantwortlichen kein Grund, «über die Stränge zu schlagen». Das Programm bewegt sich im bewährten Rahmen. Einziger Unterschied: Jedes Vorstandsmitglied wird nach bestimmten Anlässen einen besonderen Imbiss spendieren.

Der soziale Aspekt

Damit sind wir bei einer weiteren Besonderheit des Gerbestocks: jeweils eine halbe Stunde vor Beginn einer Veranstaltung trifft man sich beim zwanglosen Apéro und nach dem Programm meistens zu einem Imbiss. Dort wird mit Künstlern und Besuchern diskutiert, man lernt neue Leute, Ideen und Ansichten kennen. Damit übernehmen die Anlässe nebenbei und ohne viel Aufhebens eine soziale Aufgabe.Der Gewölbekeller im Gerbestock ist rund 200 Jahre alt und besteht aus Bollensteinen. Pierre-Alain Sydler hat ihn in unzähligen Arbeitsstunden renoviert, eine Bühne eingebaut und ihm zu seiner heutigen behaglichen und romantischen Atmosphäre verholfen. Die Akustik ist hervorragend. Bis es 2003 eine neue dauernde Bleibe in Murten fand, war hier das Kellertheater Murten zu Gast.

Auf ins nächste Jahrzehnt

Für private Anlässe bis zu 50 Personen kann man den Keller auch mieten. Der grossen Nachfrage wegen empfiehlt sich aber rechtzeitige Reservierung.Die soeben erschienene neue Agenda listet vom 24. August bis 17. Dezember 15 Anlässe, darunter einige Premieren, auf. «Dank der Treue unseres Publikums, der Künstler und der Mitglieder machen wir weiter. Zu grossem Dank verpflichtet sind wir auch der Lokal- und Regionalpresse, die unsere Vorschauen regelmässig publiziert», zieht Esther Grossenbacher Bilanz.Kontakte: www.gerbestock.ch, Esther Grossenbacher Tel. 079 372 64 23.

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