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Produktivität steigern

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Produktivität steigern

Dank der japanischen Denkweise «Kaizen»

Unternehmen benötigen Innovationen, um zu überleben. Die Leistungen, die Qualität, die Arbeitsbedingungen und die Sicherheit können dank der Methode «Kaizen» auch stetig verbessert werden.

Von ARTHUR ZURKINDEN

«Es gibt immer etwas zu verbessern», meinte Eric Schmidt, Projektleiter beim Technologie-Relais Freiburg (RTF), an dessen Generalversammlung in Rossens. Die japanische Denkweise «Kaizen» stand denn auch im Mittelpunkt des gestrigen Anlasses.

Das RTF, das Industriebetriebe vor allem in der Optimierung von Abläufen berät, hat im Jahre 2005 ein Dutzend Mandate erhalten, um die Methode «Kaizen» einzuführen, wie RTF-Direktor Olivier Allaman in seinem Jahresbericht erwähnte. «Es sind kleine, aber kontinuierliche Verbesserungen in allen Unternehmensbereichen, und dies mit geringem finanziellen Aufwand», hielt er fest. Bessere Ordnung und Sauberkeit im Betrieb sind die Schlüssel zum Erfolg. Laut Allaman können so die Arbeitsabläufe optimiert werden. Es soll keine Zeit verloren gehen, um Werkzeuge oder Produktionsteile zu finden. Der Arbeitsplatz muss optimal gestaltet, die Kommunikation verbessert werden usw.
Entdeckt haben die Freiburger Industriellen diese aus Japan stammende Denkweise bei einem Besuch der Sika Schweiz AG in Düdingen, welche damit bereits gute Erfahrungen gesammelt hat. Erfolg versprechend ist sie allerdings nur, wenn Ausdauer und Geduld geübt und alle Mitarbeiter miteinbezogen werden, wie erläutert wurde.

Nicht nur bei Schwierigkeiten

Die Unternehmen wenden sich an das RTF, wenn sie in Schwierigkeiten stecken. «Es gibt aber auch Unternehmen, denen es gut geht, die zu uns kommen. Sie bereiten sich für die Zukunft vor», betonte RTF-Präsident Pierre Esseiva, Direktor der Wago Contact SA, an der Versammlung.

Er gab zu bedenken, dass die Energie- und Rohstoffpreise ansteigen. Deshalb sei es für die Unternehmen wichtig, innovativ zu sein, um mit weniger Energie und Rohstoffen auszukommen. So bleibe das Unternehmen konkurrenzfähig. Er äusserte sich diesbezüglich zuversichtlich, da für die Billiglohnländer die Rohstoff- und Energiepreise nicht günstiger seien.

Pierre Esseiva konnte einleitend feststellen, dass die Freiburger Wirtschaft ein ausgezeichnetes Jahr mit einem überdurchschnittlichen Wachstum hinter sich hat. Er führte dies nicht zuletzt auf die Unterstützung durch die Freiburger Behörden zurück.

Den Firmengründern helfen

Am Mittwoch fand in den Räumlichkeiten der Firma Magtrol, die in Rossens über 50 Mitarbeiter beschäftigt und die u. a. Überwachungsgeräte für Elektromotoren herstellt, auch die Generalversammlung von Genilem statt. Diese private Organisation will Firmengründern mit Ratschlägen zur Seite stehen und einige Unternehmen in der Startphase auch begleiten.

«80 Prozent der Konkurse müssen in den ersten drei Jahren eines Unternehmens eingeleitet werden. Genilem kann aber diese Statistik widerlegen. Seit der Gründung im Jahre 1997 hat Genilem 20 Unternehmen begleitet, aber nur einen Misserfolg zu verzeichnen», hielt Genilem-Präsident Roland Kolly, ehemaliger FKB-Direktor, fest.

Eine Kletterhalle in Bulle

Im Jahre 2005 hat Genilem Freiburg beschlossen, die Firma «Laniac» zu begleiten. Dieses Unternehmen baut gegenwärtig für eine Million Franken in Bulle eine 20 m hohe und 23 m breite Kletterhalle, für Anfänger und erfahrene Kletterer. Laut Kolly wird die Halle mit der grössten Kletterwand der Westschweiz im Herbst 2006 eröffnet.

72 Anfragen von Firmengründern hat Genilem im vergangenen Jahr erhalten, die sich Ratschläge einholen wollten. «Das entspricht 960 Gesprächsstunden», sagte Roland Kolly. Nach Worten von Genilem-Direktor Olivier Allaman sind nur im Jahre 1998 kurz nach der Gründung mehr Anfragen (79) eingegangen. Auskünfte möchten die Jungunternehmer vor allem im Bereich der Finanzen (30 Prozent), der juristischen Form des Unternehmens (25) sowie der Mehrwertsteuer und des Handelsregisters (20) erhalten. Fragen betreffend Sozialversicherungen und Businessplan (je 10 Prozent) sind seltener.

Die Antworten fallen aber oft anders aus. 80 Prozent betreffen laut Allaman dann die Positionierung im Markt und das Finanzwesen.

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