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Pully beendete Olympics Siegesserie

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Pully beendete Olympics Siegesserie

Basketball – Unnötige Heimschlappe gegen aufsässige Waadtländer

Nichts ist es geworden aus dem sechsten Sieg in Folge für Freiburg Olympic! Pully verliess am Ende die Halle dank «Opa-Routinier» Herb Johnsons Rebounds und Toni Browns 33 Punkte verdientermassen als Sieger. Olympic tat zu wenig für den Erfolg!

Von BEAT BAERISWYL

«Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!» Wieder einmal treffen diese Worte voll und ganz auf das sechste Meisterschaftsspiel Olympics zu. Wie hatte doch Slaven Smiljanic vor dem Unterschätzen dieses Gegners gewarnt und noch am Donnerstag meinte er, dass das beste Pully dieser Saison in Freiburg spielen werde. Nichts hatte es genützt, so setzte es die erste schmerzhafte Niederlage der Freiburger ab.

Schon zu Beginn der Partie bemerkte man Unsicherheiten und eine gewisse Unkonzentriertheit in den Aktionen des Heimklubs. Nach Hameeds Führungskorb lief vorerst gar nichts zusammen. Deshalb lagen die Leyrolles-Boys stets eine Nasenlänge zurück. Der 42-jährige, legendäre Herb Johnson bestimmte die Aktionen unter dem Korb. Er angelte sich zwölf Rebounds in der ersten Hälfte. Auch im zweiten Viertel änderte sich vorerst nichts. Überraschenderweise brachte eine kurze Steigerung der Freiburger den ersten Teilerfolg: 28:28 in der 16. Minute. Aber eine Ausbeute von 37 Prozent reichte nicht aus, um die Gäste zu distanzieren.
Damien Leyrolles’ Pausenpredigt schien Früchte zu tragen. Die Freiburger waren kaum wiederzuerkennen. Vor allem Pascal Perrier-David fand erstmals zu seinem Spiel und punktete Mal für Mal. Ein 9:0 schien tatsächlich die Wende für Olympic zu bedeuten. Gerade in diesem dritten Viertel verpasste es der Heimklub, den Gästen den «Todesstoss» zu versetzen! Pully wankte, zitterte, aber fiel nicht, im Gegenteil: Die jungen Niamkey und Kaiser sowie Brown, Ristic und Johnson drehten die Partie vollends auf den Kopf. Lag Pully in der 25. noch 54:42 hinten und sah wie der sichere Verlierer aus, schafften sie bis zur 32. gar den Ausgleich und danach die Führung. Von diesem Schock konnte sich Olympic nie mehr richtig erholen, beging seinerseits ungewohnte Fehler, liess die nötige Aggressivität vermissen und konnte seine Favoritenrolle nicht mehr ausspielen.

In der 33. Minute kam man dennoch heran (66:66), überliess dann leider dem Gegner die Initiative. Der plötzlich aufkommende Gothuey brachte seine Farben vorentscheidend in Front (68:73; 35.). Trotzdem schien Pully nochmals Angst vor dem Siegen zu haben, als sich Olympic ein letztes Mal aufbäumte und den Ausgleich herstellte (75:75; 39.). Brown allerdings behielt danach bei seinen Freiwürfen die Nerven und sicherte seinem Team den zweiten Saisonsieg.

Nach dem Spiel wurde Pullys Herb Johnson mit einer riesigen Flasche Champagner zum besten Spieler seines Teams ausgezeichnet. «Jesus must be black!» (Jesus muss schwarz sein …), waren seine ersten Worte nach der Ehrung. Schon so lange spielt der schlacksige Kerl in der Schweiz, aber er bezeichnete diesen Erfolg als einen der schönsten in seiner langen Karriere.
Olympic – Pully
75:82 (33:37)

Heilig Kreuz. 1600 Zuschauer. SR: Flückiger/Miccoli.
Olympic: Smiljanic (13), Szendrej (8), Perrier-David (17), Laass, Hannibal (6), Kirmaci, Geiser, Esterkamp (17), Hameed (14).
Pully: Gothuey (7), Niamkey (14), Johnson (11), Brown (33), Guany, Kaiser (7); Ristic (10).
Bemerkungen: Olympic ohne Kapsopoulos, Pully ohne Vittoz. – 5 Fouls: Laass (33.), Hameed (39.). – Technische Fouls an Hameed (24.), Swyzen (25.). – Teilresultate: 16:21; 17:16; 29:22; 13:23. – Beste Spieler: Hameed/Johnson.
«Ach, Gott,
tut das gut»

Damien Leyrolles: «Ich habe eigentlich nicht viel zu sagen! Wir haben heute mit 82 Punkten einen Rekord an Körben eingefangen. Das beweist, dass wir defensiv die gewohnte Aggressivität vermissen liessen. Wenn man in einem Viertel 29 und im anderen bloss 13 Punkte erzielt, sind das inakzeptable Unterschiede.»

Herb Johnson: «Ach, Gott, tut das gut. Ich bin überglücklich, dass ich mit meiner Routine und mit meiner doch noch beachtlichen Kondition meinen jungen Mitspielern dieses Siegesgefühl bescheren konnte. Es ist besser, wenn ich noch nicht daran denke, wie sich meine Glieder, Muskeln und Knochen morgen dann anfühlen werden» -, hat er doch die 40 Minuten ohne Pause durchgespielt, der Mann mit Jahrgang 1962.» bb

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