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Punkte und Goalie Caron verloren

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Autor: kurt ming

Wie schon im verlorenen Hinspiel im St. Leonhard waren die Zürcher auch im zweiten Saisonspiel zwischen den langjährigen Playoff-Rivalen für die Drachen spielerisch ganz einfach eine Nummer zu gross. Ein Blitzstart und ein paar Tempoforcings vorweg in den Überzahlspielen genügten dem Heimklub, um früh für die Differenz zu sorgen.

Gottéron durfte nur gerade am Ende des zweiten Drittels auf Punktezuwachs hoffen, nachdem man bis auf ein Tor an die Flieger herangekommen war. Gleich zu Beginn des letzten Drittels hämmerte Nativerteidiger von Gunten die Scheibe von der blauen Linie im Powerplay zum 5:3 ins Netz und entschied in der Kolpingarena vor nur gerade 3834 Fans endgültig das Spiel.

Start wieder verschlafen

Zu diesem Zeitpunkt stand Ersatzkeeper Olivier Gigon bei den Gästen schon lange im Tor; er hatte nach einer Viertelstunde den am Knie verletzten Caron ersetzen müssen. Dem Jurassier die Schuld für die Niederlage zuzuschreiben, wäre falsch, obwohl er vier der sieben Gegentor einkassieren musste und zumindest bei zwei Treffern im letzten Abschnitt nicht gerade gut aussah. Eines ist sicher, sollte sich die Verletzung von Caron als schwerwiegend herausstellen, stünde der HCF wie auch sein Strichkonkurrent Ambri vor einem Goalieproblem.

Nach den guten Vorstellungen am letzten Wochenende, als man sich beide Male mit frühen Führungstoren die nötige Moral für den weiteren Verlauf der Partien holte, verfielen die Pelletier-Boys in der Flughafenstadt wieder ins alte Fahrwasser. Nach nur gerade 13 Minuten lag man schon 1:3 hinten. Der Ex-Langnauer Liniger und Doppeltorschütze Jenni brauchten nur gerade 260 Sekunden für ihre beiden Mouchen. Beim ersten Gegentor sah man, dass Sprunger und Bykow ihre Stärken vermehrt im Offensivbereich und nicht im Defensivsektor haben, und dem 2:0 ging ein unverzeihlicher Wechselfehler voraus. Dem nicht genug, auch beim wichtigen dritten Tor des Siegers leisteten die Saanestädter gütige Mithilfe. Heins konnte seine Nerven einmal mehr nicht in Zaum halten und musste von der Strafbank zusehen, wie Jenni wie ein Slalomfahrer durch die Hintermannschaft der Drachen spazierte und den Puck gekonnt an Caron vorbeischob. Bei dieser Aktion verletzte sich übrigens der Kanadier, der zusammen mit Bykow (Ellbogenprobleme) die letzten 20 Minuten auf der Pressetribüne verfolgte.

Spielen und spielen lassen

Der Rest der ziemlich langweiligen und emotionslosen Begegnung lief dann unter dem Motto «Spielen und spielen lassen». Das körperlose Spiel kommt den technisch und schlittschuhläuferisch starken Flyers seit Jahren entgegen. Spieler wie Rintanen lieben es, wenn sie auf dem Eis ihre Kreise ziehen können. Als Lindemann kurz nach dem ersten Seitenwechsel seine Farben mit 4:1 in Front schoss, glaubten sich die Zürcher wohl schon auf der Siegesstrasse. In der Folge zeigte der HCF jedoch eine gute Moral und profitierte auch vom zwischenzeitlichen Nachlassen seines Widersachers. Vauclair mit einem verdeckten Backhandschuss und Goldhelm Sprunger bei vier gegen vier brachten mit ihren beiden Treffern Gottéron nochmals heran. Das letzte Drittel gehörte dann aber wieder den Kloten Flyers, die sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen liessen.

Fehlende Frische

Zuletzt hatte Trainer Serge Pelletier sein Team vor allem für die defensive Disziplin und gutes Zweikampfverhalten im Abwehrbereich gelobt. Ausgerechnet diese beiden Tugenden fehlten seinem Team in Kloten: «Unser Verhalten in den Situationen eins gegen eins war ungenügend, und zudem waren meine Spieler zu wenig frisch im Kopf und trafen des Öfteren die falschen Entscheidungen», bilanzierte der Coach die klare Niederlage. Auf dem Eis konnte dann der HCF gegen ein gutes, aber kaum an die Limiten gehendes Kloten nie sein bestes Hockey zeigen. Weil Ambri und Zug ebenfalls ihre Spiele verloren und Biel spielfrei war, bleiben die Drachen trotzdem über dem Strich; aber die Marge ist jetzt noch kleiner geworden und Platz sieben (Langnau) schon fast ausser Reichweite.

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