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Rafael Nadal muss neue Prioritäten setzen

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Rafael Nadal reist bereits nach den Achtelfinals vom US Open nach Hause. Nach der Niederlage gegen Frances Tiafoe sinniert er über Vaterfreuden, das Alter und Prioritäten.

Rafael Nadal wirkt müde. Sowohl auf dem Platz, wo er vom als Nummer 22 gesetzten Frances Tiafoe in vier Sätzen nach allen Regeln der Kunst ausgespielt wird, als auch beim anschliessenden Gang vor die Medien. Nach seinem sensationellen – und ihn selber überraschenden – Start ins Jahr mit den Triumphen beim Australian Open und Roland Garros, gab es nun den zweiten Rückschlag nach dem Forfait vor dem Wimbledon-Halbfinal gegen Nick Kyrgios wegen eines Bauchmuskelrisses.

Weder sehr schnell noch sehr jung

«Ich habe heute nicht gut gespielt», hielt der 36-jährige Spanier ohne Wenn und Aber fest. «Er war klar der bessere Spieler. Deshalb muss ich jetzt den Flieger nach Hause nehmen.» Nadal wurde aber noch grundsätzlicher. «Im Tennis geht es um Position auf dem Platz. Doch es gelang mir nicht, ihn zurückzudrängen. Und wenn man das nicht schafft, muss man sehr, sehr schnell und sehr jung sein.» Und mit einem Lächeln: Ich bin im Moment beides nicht.”

Im Training vor dem Turnier habe er gut gespielt, aber in den Matches habe er dies nicht umsetzen können. Über die Gründe mochte Nadal nicht spekulieren. «Die Verletzungen sollen keine Ausrede sein. Es ist ja damit auch schon gut gegangen, diesmal nicht.» Deshalb erhält der Mallorquiner nun mehr Zeit für ein persönliches Highlight. «Ich habe mich um sehr viel wichtigere Dinge zu kümmern als Tennis», meinte er. «Jetzt ist der Moment, meinen ersten Sohn zu bekommen und darauf zu hoffen, dass alles gut wird.»

Wie sein weiteres Wettkampfprogramm aussieht, liess Nadal nach seiner ersten Niederlage bei einem Grand-Slam-Turnier in diesem Jahr offen. «Es ist Zeit für einen Neustart, es waren ein paar harte Monate. Wenn ich fühle, dass ich wieder bereit bin, werde ich da sein.» Damit ist auch fraglich, ob er in zwei Wochen am Laver Cup in London, wo Roger Federer sein Comeback geben will, dabei sein wird.

Neuer Grand-Slam-Sieger

Einer dieser sehr jungen Spieler, die Nadal ansprach, könnte ihm nun noch den Platz an der Sonne wegschnappen. Die Chance, am Montag Nachfolger von Daniil Medwedew als Nummer 1 des ATP-Rankings zu werden, ist noch immer intakt. Dafür darf aber Carlos Alcaraz, sein erst 19-jähriger Landsmann, nicht in den Final kommen. Der Spanier gewann in New York um 2:24 Uhr morgens in fünf hochklassigen Sätzen gegen Marin Cilic, den Champion von 2014. Damit ist auch klar, dass es einen neuen Grand-Slam-Sieger geben wird.

Alcaraz wäre die jüngste Nummer 1 der Geschichte. Verhindern könnten das noch der ebenfalls erst gerade 21 Jahre alt gewordene Jannik Sinner, auf den er im Viertelfinal am Mittwoch trifft, Andrej Rublew oder Nadals Bezwinger Frances Tiafoe.

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