Nach trüben Wochen mit vielen enttäuschenden Niederlagen ist Gottéron zum Glück zuletzt wieder auf die Siegesstrasse zurückgekehrt. Klar, dass die Gesichter in und um die Kabine freundlicher geworden sind. Coach Serge Pelletier und Geoffrey Vauclair sehen zwei Hauptgründe für diesen Umschwung: «Erstens haben wir nun wieder ein breiteres Kader, und zweitens spielten wir zuletzt defensiv wieder mit mehr Geduld und Disziplin.»
Pelletier zuversichtlich
Dass man Siege vorweg vor dem eigenen Tor holt, ist eine alte Weisheit. Nur je drei Gegentore in Bern und Zürich und gestern sogar nur einen einkassierten Gegentreffer, dies wird auch in den nächsten Spiel das Hauptziel der Mannschaft sein. Zudem hat man mit Law im Angriffsspiel endlich einen Spieler gefunden, der auch Tore schiessen kann.
An der Playoff-Situation haben die zwei Siege und die Overtime-Niederlage laut dem Trainer nicht viel geändert: «Ich bin so oder so kein Freund von Rechnereien. Was zählt ist der Umstand, dass wir plötzlich wieder besser spielen. Und dies stimmt mich für die nächsten schweren Spiele doch zuversichtlich.»
Plüss wieder verletzt
Nur schade, dass in diesen Spielen mit Beni Plüss ein wichtiger Eckpfeiler fehlen wird. Der Flügel holte sich in Bern einen Gesässmuskelriss und fällt erneut einen Monat aus. Zum Glück ist das Kader der Drachen in diesem Jahr gross genug, um solche Ausfälle zu verkraften. Gestern zum Beispiel spielte Gottéron trotzdem mit vier Blöcken durch; Wie in alten Zeiten lässt Luganos Altmeister Slettvoll seine Youngsters lieber zuschauen wenn es um die Wurst geht. mi