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Rechthalten will mehr investieren

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Steigende Steuereinnahmen sorgen in der Sensler Gemeinde für ein dickes finanzielles Polster. In den kommenden Jahren will der Gemeinderat darum vermehrt investieren.

Einmal mehr konnte der Rechthaltner Gemeinderat an der Gemeindeversammlung am Montagabend eine sehr gute Erfolgsrechnung präsentieren. «Es ist nicht mehr ganz so gut wie letztes Jahr, aber es sind immer noch stolze 451’194 Franken», sagte der zuständige Gemeinderat Erich Huber vor den 29 anwesenden Stimmberechtigten. Budgetiert war ein Überschuss von rund 77’000 Franken gewesen. Zum unerwartet guten Ergebnis hatten unter anderem eine Erbschaft, Subventionen und deutlich höhere Steuereinnahmen geführt.

Kaum Investitionen

Auch die Investitionsrechnung des vergangenen Jahres fiel deutlich anders aus als vorgesehen. Laut Budget 2022 hätte die Sensler Gemeinde rund 1,8 Millionen Franken investieren wollen. Effektiv wurden jedoch lediglich Investitionen in der Höhe von rund 40’000 Franken getätigt. Geplant waren beispielsweise Nettoausgaben von 750’000 Franken für die Sanierung der Wasserfassung Spitz. «Das Projekt ist nach wie vor nicht realisierungsbereit, die Gemeinde Giffers ist hier im Lead», so die Begründung von Erich Huber. Andere Projekte, die ebenfalls bereits hätten umgesetzt werden sollen, stünden jedoch jetzt kurz vor der Umsetzung, etwa die Sanierung der WC-Anlagen im Gemeindehaus oder die Realisierung des Parkplatzes Pfarrmattli.

Weiter anzumerken ist, dass die Gemeinde Rechthalten für das vergangene Jahr einen Bilanzüberschuss von insgesamt 2,6 Millionen Franken verzeichnet. Das Fazit von Erich Huber: «Wir sind gegenüber anderen Gemeinden sehr gut aufgestellt.»

Auf dem Dach der Mehrzweckhalle soll eine Fotovoltaikanlage installiert werden.
Visualisierung: zvg

Wasserleitungen und PV-Anlage

In einem zweiten Schritt präsentierte der Rechthaltner Gemeinderat am Montagabend verschiedene Projekte, welche die Stimmberechtigten allesamt einstimmig annahmen. So bewilligte die Gemeindeversammlung Projektkosten in der Höhe von rund 490’000 Franken, um die Trinkwasserleitung, die ARA-Leitung und den Strassenbelag in der Stadtgasse zu sanieren. «Die Hauptleitungen der Trinkwasserversorgung sind in die Jahre gekommen», erklärte der zuständige Gemeinderat Roland Baeriswyl. So handle es sich bei rund 10 Kilometern des Leitungsnetzes immer noch um Eternitleitungen, die mittlerweile 75 Jahre alt sind. «Der Gemeinderat möchte nun sukzessive alle alten Leitungen ersetzen», so Baeriswyl. Als erstes Teilstück ist nun die Sanierung der Leitungen unter der Stadtgasse auf einer Länge von 300 Metern geplant.

Das zweite grosse Projekt, das am Montag präsentiert wurde, ist die Sanierung des Dachs der Mehrzweckhalle mit der Installation einer Fotovoltaikanlage. Für rund 533’000 Franken soll das Dach der Halle neu gedämmt werden. Ausserdem wird das Unter- und Vordach neu erstellt. Auf der Südseite des Dachs soll eine Fotovoltaikanlage installiert werden. «Laut unseren Berechnungen wird die Anlage eine jährliche Gesamtproduktion von 77’071 Kilowattstunden erreichen», sagte der zuständige Gemeinderat Michael Vonlanthen. Das entspreche etwa dem Verbrauch von zwölf Einfamilienhäusern und decke den jährlichen Stromverbrauch für die Gebäude der Gemeinde komplett ab.

Weiter bewilligte die Gemeindeversammlung den Ersatz aller alten Leuchten in den gemeindeeigenen Bauten. Konkret handelt es sich dabei um 204 Leuchten, die für rund 126’000 Franken durch moderne LED-Leuchten ersetzt werden sollen.

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