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Regionale Eisbahnen reagieren auf die drohende Energiekrise

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Unterschiedliche Pläne haben die Eisbahnbetreiber im Kanton für diesen Winter: Schwarzsee wird später eröffnen, Murten möchte bei der Beleuchtung sparen, während Kerzers eventuell ganz auf eine Eisbahn verzichten wird.

Aufgrund der zu erwartenden Energiekrise machen sich die Verantwortlichen der temporären Eisbahnen in der Region Gedanken über Energiesparmassnahmen, so auch die Kunsteisbahn in Schwarzsee: «Wir haben unter anderem entschieden, einen Monat später anzufangen als üblich. Dadurch verbrauchen wir ein Viertel weniger Energie», sagt Adolf Kaeser, Geschäftsführer der Firma Schwarzsee Tourismus AG, Betreiberin der Eisbahn, auf Anfrage. Auch werden die Öffnungszeiten der Anlage eingeschränkt: «Wir werden diese Saison einen zusätzlichen Tag geschlossen haben.» Die Buvette soll mit Holz geheizt werden anstatt mit Strom. Kaeser hofft auf einen kalten Winter, damit die Eisfläche möglichst wenig gekühlt werden muss und somit weniger Strom verbraucht wird. Saisonstart der Eisbahn in Schwarzsee ist am 26. November. Sie hat mittwochs bis sonntags geöffnet. Für genauere Infos wurde eine neue Website aufgeschaltet (www.schwarzseeonice.ch).

Lösungsansätze diskutieren

Die Betreiber der Eisbahn in Murten – Saisonstart am 3. November – wollen gemäss einer Mitteilung ihren Stromverbrauch um 10 bis 15 Prozent senken. Sie stünden im Austausch mit der Gemeinde, dem Eisbahnvermieter La Pati SA sowie dem lokalen Stromanbieter IB Murten, um gemeinsam geeignete Lösungsansätze zu diskutieren. Bereits vorgesehen sei, die Beleuchtung rund um die Anlage zu reduzieren. Mit einer optimierten Eispflege solle die Eisproduktion stets auf einem Minimum bleiben. In der Buvette werde auf eine energiesparende Variante des Heizens gesetzt. «Früher haben wir mit einem strombetriebenen Baustellenofen geheizt. Dieser wird in der neuen Saison nicht mehr zum Einsatz kommen», sagt Corina Dolder, Projektleiterin bei Murten Tourismus. Welche Alternative zum Zug kommen wird, sei noch nicht entschieden.

Die Organisatoren sind sich gemäss Mitteilung «der zusätzlichen Verantwortung angesichts einer drohenden Strommangellage» bewusst. Gleichzeitig sei die Eisbahn ein «beliebter Treffpunkt und Ort der Geselligkeit», welcher von Besuchern und Schülern aus der Region sehr geschätzt werde, «besonders nach den beiden letzten schwierigen Jahren aufgrund der Covid-19-Pandemie».

Fragezeichen in Kerzers

Während die Verantwortlichen in Schwarzsee und Murten an ihrer Eisbahn festhalten, ist in Kerzers noch offen, ob es eine solche Anlage geben wird. Falls diese errichtet wird, sei bereits klar: Stromsparmassnahmen könnten auf dem Eisfeld nur schwierig umgesetzt werden. «Wegen der Energiekrise wurden mehrere Optionen zur Umsetzung der Eisbahn geprüft», sagt Roland Wettstein, Präsident der Eisbahn in Kerzers, den FN. Diese hätten sich allerdings als nicht realistisch erwiesen. Wettstein sagt weiter: «Aktuell läuft eine Vernehmlassung bei den Trägern der Eisbahn. Aufgrund dieser Rückmeldungen werden wir nächste Woche über das weitere Vorgehen diskutieren und dies danach öffentlich bekannt geben.»

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