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Repair-Café: Tüfteln und anderen dabei eine Freude machen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am Samstag fand in Düdingen das zweite Repair-Café statt. Bei Kaffee und Kuchen werden defekte Gegenstände gemeinsam repariert. Das Ganze findet gratis statt: für die Umwelt und für das Portemonnaie.

Das Bügeleisen dampft überall, nur nicht dort, wo es sollte, das Handy lässt sich nicht mehr einschalten, die Stirnlampe funktioniert nicht mehr (trotz neuer Batterien) und der Reissverschluss der Lieblingsjacke ist defekt: alles Fälle für die Profis im Repair-Café in Düdingen. Vergangenen Samstag fand eines von vier Repair-Cafés im Jahr 2022 statt. Die Freude wurde dabei grossgeschrieben.

Gegenseitiges Flicken

«Die Idee des Repair-Cafés stammt ursprünglich aus den Niederlanden», wie Jürg Brandenberger, Mitglied des Organisationskomitees des Repair-Cafés Düdingen erklärt. Mittlerweile gibt es aber bereits 179 Repair-Cafés in der Schweiz. In den Räumlichkeiten der FEG (Freie Evangelische Gemeinde Freiburg-Düdingen) findet im Jahr 2022 viermal das Repair-Café Düdingen statt. 

Das Repair-Café bietet Leuten die Möglichkeit, ihre defekten Gegenstände gemeinsam mit Experten zu reparieren. Das Ganze passiert unenteltlich und in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen. Bei der Ankunft wird zuerst ein sogenanntes Reparatur-Blatt ausgefüllt, dann wird das zu reparierende Objekt in eine Warteschlange gestellt, von wo aus es dann zu den Experten auf den einzelnen Gebieten gebracht wird. 

Rund um den Empfang sind Tische aufgereiht, an denen sich die einzelnen Stationen der freiwilligen Helferinnen und Helfer befinden. Ganz links aussen sitzen die Näherinnen, welche heute schon Reissverschlüsse geflickt haben und sich um alles kümmern, was in entferntester Weise mit Textilien zu tun hat. Daneben befindet sich eine Buchbinderin, die gerade dabei ist, den Buchrücken eines in die Jahre gekommenen Buches neu zu leimen. 

Ausserdem befindet sich eine ganze Reihe Mechaniker und Elektroniker an den Stationen des Repair-Cafés. Besonders Letztere hatten am Samstag alle Hände voll zu tun. «Wir hätten auch die Möglichkeit, Handys zu reparieren, Holzmöbel zu flicken oder uns um defekte Velos zu kümmern», so Brandenberger. Doch natürlich sind diese Optionen manchmal mehr gefragt und manchmal weniger. 

Oft fehlen Teile zum Reparieren

Im Oktober 2021 fand das erste Repair-Café in Düdingen statt. «Natürlich können wir nicht ganz alles reparieren», sagt Brandenberger. Grund dafür sind nicht selten fehlende Teile. Den Kunden wird dann aber jeweils angeboten, dass sie selbst das fehlende Teil besorgen und am nächsten Repair-Café wieder mitbringen. 

Trotzdem konnten die Expertinnen und Experten des Repair-Cafés ganze 69 Prozent der defekten Gegenstände reparieren. Was dabei auffällt, ist, dass selten einer alleine an einem Gegenstand arbeitet. So tüfteln zwei der Elektroniker – laut Namensschild Toni und Roland – während geraumer Zeit gemeinsam an einem defekten Reiskocher. 

Nicht nur die Freude, die den Kunden so geboten werden kann, ist dabei der Ertrag. Auch der eigene Erfolg, etwas repariert zu haben, scheint hier viel wert zu sein. Brandenberger unterstreicht, dass er die Ambiance wunderschön findet. Er sagt:

Für nächstes Mal werde ich versuchen, noch von irgendwoher Livemusik zu beschaffen. Dann können wir hier eine richtige Fete steigen lassen.

Jürg Brandenberger
OK-Mitglied Repair-Café Düdigen

Vorschau

Helferinnen und Helfer gesucht

Für das nächste Repair-Café wünscht sich OK-Mitglied Jürg Brandenberger nicht nur Livemusik. Auch weitere freiwillige Helferinnen und Helfer sind jederzeit willkommen. Die nächsten Repair-Cafés finden am 14. Mai, 10. September und am 19. November statt. lab

Weitere Infos unter: https://repair-cafe.ch/de/cafes/repair-cafe-duedingen

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