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Restaurant Kreuz in Schmitten vor unsicherer Zukunft

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Das einzige Restaurant in Schmitten, das Kreuz, steht zum Verkauf. Was dies für den geplanten Neubau und damit auch für den grossen Saal des Restaurants bedeutet, ist völlig offen.

«Traumrendite-Objekt mit Bauprojekt an genialer Lage»: So wird das Kreuz in Schmitten auf einer Immobilienplattform angepriesen. Das Hotel und Restaurant steht zu einem Preis von 3,8 Millionen Franken zum Verkauf. Die Besitzer Kyra Reichmuth und David Kaeser, die für eine Stellungnahme nicht erreichbar waren, hatten das Kreuz 2011 übernommen und seit 2020 verpachtet. Nun suchen sie für die Liegenschaft eine neue Besitzerin oder einen neuen Besitzer.

Brisant: Das Hotel und Restaurant sollte eigentlich abgerissen und neu gebaut werden. Ein entsprechendes Baugesuch ist bereits eingereicht. Vorgesehen war ein modernes Gebäude mit Dachwohnungen im oberen Geschoss, Hotelzimmern im mittleren Teil sowie einem neuen Restaurant mit Saal im Erdgeschoss und einer Einstellhalle darunter. Der Saal soll Platz für rund 150 Personen bieten.

Und auch die Gemeinde Schmitten war in das Projekt involviert. Sie hatte sich dafür eingesetzt, dass auch der Neubau über einen grossen Saal verfügt, welcher der Gemeinde Schmitten und den Vereinen zur Verfügung steht. Dafür hatte die Gemeinde den Besitzern ein zinsloses Darlehen von 650’000 Franken zugesagt.

Gemeinderat überrascht

Auch der Syndic von Schmitten, Hubert Schafer, habe über die Immobilienplattform vom geplanten Verkauf erfahren, wie er auf Anfrage der «Freiburger Nachrichten» sagt. Die aktuellen Besitzer hätten die Gemeinde nicht informiert. Falls sich neue Besitzer für das Restaurant Kreuz finden, werde die Frage sein, was sie mit dem Gebäude vorhaben, sagt Schafer. «Ob auch die neuen Besitzer einen Neubau anstreben, kann heute niemand sagen», so Schafer. 

Unsere Vereinbarung über das Darlehen für den grossen Saal gilt nur mit den heutigen Besitzern. Mit neuen Besitzern müsste man neu verhandeln.

Klar ist, dass der Gemeinderat von Schmitten nach wie vor ein grosses Interesse hat, dass das einzige Restaurant im Dorf weitergeführt wird und dass auch weiterhin ein Veranstaltungssaal vorhanden ist. Auf die Frage, ob sich der Gemeinderat sogar vorstellen könnte, das Restaurant zu kaufen, reagiert Hubert Schafer sehr vorsichtig: «Es ist eigentlich nicht Aufgabe der Gemeinde, Privatliegenschaften zu erwerben. Aber natürlich wäre es sehr schade, wenn das Restaurant einfach verschwinden würde.» Und auch der Saal sei eben wichtig für das Dorfleben. Rund 40 Vereine in Schmitten nutzen ihn regelmässig, und auch Private halten dort Veranstaltungen ab. «Die Tendenz in den anderen Gemeinden ist aber eher, dass man versucht, solche Liegenschaften abzustossen, und nicht, sie zu erwerben», sagt Schafer.

Grosse Unsicherheit

Wie es nun mit dem Kreuz in Schmitten weitergeht, ist völlig offen. Werden neue Besitzer das Restaurant und Hotel weiterführen? Werden sie die Neubaupläne sogar übernehmen? Was macht der Gemeinderat, wenn Schmitten tatsächlich der Verlust des einzigen Restaurants drohen sollte? Am Montag werde man das Thema im Gemeinderat besprechen, sagt Hubert Schafer. «Unser Ziel ist es, dass es in unserem Dorfzentrum weiterhin ein Restaurant mit einem grossen Saal gibt. Natürlich wäre dies sonst ein sehr grosser Verlust für die Gemeinde. Ich hoffe, dass sich die Geschichte zum Guten wendet.»

Bauprojekte in Schmitten

Das Capri verschwindet

Nur wenige Meter vom Hotel und Restaurant Kreuz entfernt ist das Schicksal einer weiteren Schmittner «Institution» bereits besiegelt: Die Capri-Bar wird einem Neubau für Wohnen und Gewerbe Platz machen müssen, wie dem aktuellen Amtsblatt zu entnehmen ist. Das bestätigt der Schmittner Syndic, Hubert Schafer, auf Anfrage. Auch wenn das Capri zuletzt geschlossen war, sei es natürlich schade, dass es nun definitiv verschwinde, denn das Capri sei für Jung und Alt ein wichtiger Treffpunkt gewesen, so Schafer. «Denn dort sassen auch schon mal drei Generationen zusammen. Wenn diese Wände reden könnten», sagt Schafer vielsagend.

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