Untertitel: Überlegungen zur Lage der Nation beherrschten die 1.-August-Reden
In seiner Radioansprache stellte Bundespräsident Schmid vorab fest:«Der Schweiz geht es gut.» Er verkenne aber weder die Alltagssorgen vieler Menschen noch die grossen politischen Herausforderungen. Wie Schmid, bekannte sich auch Aussenministerin Calmy-Rey, die ihre Ansprache vor Swisscoy-Soldaten im Kosovo hielt, zu einer Öffnung des Landes:Die Forderung nach einer Abkapselung im Namen der Neutralität sei ihr unverständlich.
Verkehrsminister Leuenberger betonte in seiner Rede in Samedan, dass die schweizerische Identität sich durch sorgfältigen Umgang mit Kultur und Umwelt sowie dank gegenseitigem Respekt bilde. In dieselbe Kerbe schlug Finanzminister Merz in seinen über Internet verbreiteten Überlegungen, während Justizminister Blocher, der in vier Gemeinden sprach, vor einer zu starken Öffnung warnte.