Fussball 3. Liga
Richemond – Murten 2:1
70 Zuschauer. Tore: 8. Cotting 1:0; 36. Jallard 1:1; 47. Despont 2:1.
Richemond begann nervös, denn man wollte sich mit einem Sieg in der Spitzengruppe behaupten. Die erste Chance hatte Murten (6.), als Richemonds Torhüter einen Weitschuss Carillos nur mit Mühe festhalten konnte. Im Gegenzug fand eine Flanke von rechts den frei stehenden Cotting, der nur noch einzuschieben brauchte. Nach dem Führungstreffer lief das Spiel meist im Mittelfeld ab. Die 36. Minute brachte den Ausgleichstreffer: Ein lang getretener Corner konnte Jallard auf der Strafraumgrenze abfangen. Dieser schlenzte den Ball unhaltbar für den Torhüter in die rechte obere Torecke. Keine zwei Minuten waren nach der Pause gespielt, als die Stadtfreiburger ein zweites Mal jubeln konnten: Despont stand plötzlich nach einem Durcheinander in der Murtner Abwehr allein vor dem Torhüter und konnte diesen bezwingen. Murten versuchte nun den erneuten Ausgleichstreffer. Es fehlte aber in Tornähe an der nötigen Durchsetzungskraft, um ein verdientes Remis mit nach Hause nehmen zu können. pp
Giffers-Tentlingen – Plaffeien II 1:3
200 Zuschauer. Tore: 59. Egger 0:1; 67. Lehmann 0:2; 68. Rindlisbacher 1:2; 80. Stauffer 1:3 (Eigentor).
In der ersten Halbzeit geschah nicht viel. Es gab auf beiden Seiten keine richtigen Torchancen, jedoch besassen die Gastgeber mehr Spielanteile. Nach der Pause ging das Derby dann so richtig los. Das Spiel wurde aggressiver und kampfbetonter. Plaffeien schien mit dieser Spielweise besser zurechtzukommen. Nach einem Weitschuss von Egger gingen sie in Führung. Die Gäste machten weiter Druck und kurz nach der Führung setzte sich Lehmann schön auf der rechten Seite durch und erzielte das 0:2. Jetzt schien Giffers wieder zu erwachen und Rindlisbacher markierte nur eine Minute später den Anschlusstreffer. Dies war nun die stärkste Phase der Gastgeber. Durch ein unhaltbares Eigentor erzielte Plaffeien das erlösende 1:3. Kurz darauf vergab Kolly noch die beste Chance; so wäre es vielleicht nochmals spannend geworden. So gewann mit Plaffeien nicht die bessere, sondern die cleverere Mannschaft. nr
Schmitten – Wünnewil 0:1
200 Zuschauer. Tor: 86. Demaj 0:1.
Tabellenführer Wünnewil gewann auch das zweite Saison-Nachbar-Derby gegen Schmitten. Das einzige Tor dieser guten und spannenden Partie schoss Demaj kurz vor Schluss. Sein scharf getretener Freistoss zischte an der Mauer vorbei ins Tor. Beide Teams mussten in diesem Match auf einige Titulare verzichten. In der Startphase hatten die Gäste die besseren Chancen und Goalie Kaeser konnte sich zweimal auszeichnen. Vor der Pause kam dann die junge Truppe aus Schmitten ebenfalls zu guten Möglichkeiten. Weil in der zweiten Halbzeit Wünnewil mehr vom Spiel hatte, fiel dieses einzige Tor nicht ganz unerwartet. Schmitten konnte jedoch erneut gegen einen Spitzenklub mithalten, am Ende fehlte dem Calvetti-Team aber einmal mehr ein Quäntchen Glück. mi
Estavayer-le-Lac – Kerzers 2:0
100 Zuschauer. Tore: 68. 1:0; 80. 2:0 .
In Estavayer-le-Lac kassierte der FC Kerzsers seine erste Niederlage in der Rückrunde. Die Gastgeber kamen zu einem hoch verdienten Erfolg. Sie zeigten über die gesamten neunzig Minuten den besseren Fussball. Kerzers stand neben seinen Schuhen, was sich bereits in den letzten Spielen – trotz den Erfolgen – abgezeichnet hatte. Das 1:0 erzielte Estavayer-le-Lac nach einer schönen Kombination. Das 2:0 in der 80. Minute fiel nach einem Konter. Der Schütze zog aus rund 16 Metern ab und traf ins Eck. Kommendes Wochenende gegen St-Aubin geht es für Kerzers um die Aufstiegsspiele. rf/fs
