Im Schlussklassement dieser Qualifikationsturniere ist mindestens der 7. Rang erforderlich, um nach Sydney gehen zu können. Eggertswyler belegt im Zwischenklassement just den 7. Rang.
Im ersten Kampf der 76-kg-Klasse schlug Robert Eggertswyler den Südafrikaner Dutoit 8:4: «Ich habe nach 2 Minuten 6:0 geführt. Danach wollte ich zu viel und lauerte in die Angriffe hinein. Am Schluss bin ich noch etwas einbrochen. Hätte ich diesen Gegner ausgepunktet, wäre ich am Ende einen Rang besser klassiert gewesen», erklärte Eggertswyler. Im zweiten Kampf schlug er den Japaner Kumikioto ebenfalls mit 8:4: «Zur Pause lage ich noch 0:4 zurück. Aber gleich nach Wiederbeginn kam ich zu einem Beinangriff und einem Durchdreher. Nach einer Passiven des
Gegners und meinem zweiten Durchdreher führte ich 5:4. Darauf konterte ich seine Angriffe.» Im Viertelfinal schliesslich hatte Eggertswyler ge-
gen den Mazedonier Gadshizhanov keine Chance. Der spätere Turnier-
sieger gewann 9:1: «Er war mir tech-nisch klar überlegen, ich hatte keine Chance.»
Stark gesunken sind die Olympiahoffnungen für Silvio Rüfenacht (Sense), den Schwingerkönig von 1992. Mit einem 2:1-Punktesieg und einer 0:1-Punkteniederlage in der Klasse bis 130 kg kam er nicht über den 11. Rang unter 16 Ringern hinaus. Die Schweizer Ringer treten in zwei Wochen in Tokio zum nächsten Turnier an.