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Rock around the clock

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Rock around the clock

900 Leute feierten am Stonehill-Vorfestival in Alterswil

Am Freitag und Samstag traten als Vorgeschmack auf das Stonehill-Festival in Alterswil insgesamt fünf Bands auf. Mit rund 900 Zuschauern strömten deutlich mehr Personen in die Kaserne als bei den ersten zwei Vorfestivals.

Von MATTHIAS FASEL

Was kommt Ihnen zum Begriff Alterswil in den Sinn? Gesunde Gemeindefinanzen? Erfolgreiche Kleinkaliber-Schützen? Oder gar Frauenfussball?

Wenn der Begriff «Stonehill» noch auf Ihrer kognitiven Landkarte fehlt, dann könnte sich das bald ändern. Am Wochenende zeigte sich wieder, dass sich um die Musik-Events des Vereins «Stonehill-Festival» ein kleiner Kult bildet. Neben dem treuen Stammpublikum entdecken immer mehr andere Musikliebhaber diese Veranstaltungen.

Sensler Bands
als Publikumsmagneten

Dies stellte besonders der Freitagabend unter Beweis, als die Kaserne aus allen Nähten zu platzen schien. Um die 600 Zuhörer wollten sich die drei Sensler Bands nicht entgehen lassen. Die tolle Stimmung schwappte sofort auf die Musiker über, die dem Publikum allesamt energiegeladene Shows boten. Von Spielfreude zeugt, dass sowohl «Anitras Garden» als auch «Emerald» und die «Eggippa Fifauter» den für sie vorgesehenen Zeitrahmen sprengten, so dass das letzte Konzert erst um 2.30 Uhr endete.

Bei dieser Ausdauer konnte also wirklich von «Rock around the clock» die Rede sein. Auch wenn die Musikstile doch recht unterschiedlich waren, zeigten sich die Zuhörer allen Bands gegenüber offen. So wippten Emerald-Fans – die zuvor noch zum Heavy-Metal-Sound ihre langen Haare schüttelten, als gäbe es kein Morgen – auch zu den Beats der Mundart-Hip-Hopper von der «Eggippa Fifauter». Die Sensler bewiesen einmal mehr, dass man nicht unbedingt ein Hip-Hopper sein muss, ja Hip-Hop nicht einmal mögen muss, um mit ihnen eine Party zu feiern.

Nationales am Samstag

Das Programm vom Samstag zog weniger Leute an als am Abend zuvor. Grund dafür ist, dass die Luzerner «Valiumspeed» und die Freiburger «Tasteless» hier in der Region nicht sonderlich bekannt sind. Besonders die Freiburger könnte man sich aber auch auf deutlich grösseren Bühnen vorstellen. Die Intensität der Soundcollagen und die Stimmgewalt des Sängers waren beeindruckend und in diesem doch eher kleinen Konzertrahmen auch ein wenig überraschend. «Tasteless» ist auf jeden Fall ein Name, den man sich merken sollte. Ihre Musik ist gekennzeichnet von Grunge-Einflüssen im Stile Curt Cobains, und vor allem auch von düsteren und majestätischen Passagen, die stark an «Tool» erinnerten.

Mit melancholischem Indie-Rock hatten «Valiumspeed» zuvor etwas für diejenigen geboten, die eher auf langsame und nachdenkliche Musik stehen.

«Die optimistischsten
Erwartungen übertroffen»

Fabrice Burri, Präsident des Organisationskomitees, zieht eine äusserst positive Bilanz: «Der Zuschaueraufmarsch hat unsere optimistischsten Erwartungen übertroffen.» Die Einnahmen aus den Events fliessen in das Budget für das dreitägige Openair, das im August in Alterswil stattfinden wird. Der nächste Event findet im März statt.

Vielleicht findet ja der Begriff «Stonehill» bis dahin einen Platz auf Ihrer kognitiven Landkarte.

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