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Roger Federer gewinnt in Halle

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Er müsse überirdisch spielen, um gegen Federer eine Chance zu haben, hatte Kohlschreiber am Vortag gesagt. Der Deutsche, in der Weltrangliste derzeit die Nummer 40, sorgte dann auch dafür, dass die Partie über weite Strecken ausgeglichen verlief.

Doch gut spielen gegen Federer war (einmal mehr) nicht gut genug. Nach 73 finalen Minuten hatte der Weltranglisten-Leader sein einziges Vorbereitungsturnier auf Wimbledon zum fünften Mal in sechs Jahren gewonnen. In der vergangenen Saison hatte Federer auf das Highlight im Südwesten Londons wegen leichter Adduktoren-Beschwerden kein Risiko eingehen wollen und hatte auf die Teilnahme verzichtet.

Das ganze Turnier lang kein Break

Im ersten Durchgang nutzte Federer seine einzige Chance resolut, um den Vorteil auf seine Seite zu ziehen. Mit dem Servicedurchbruch zum 5:3 legte er den Grundstein zum Satzgewinn. Das zweite Break war bereits gleichbedeutend mit der Entscheidung; den 4:3-Vorsprung gab Federer nicht mehr preis. Der Schweizer seinerseits hatte nur zu Beginn des Finals einen heiklen Moment zu überstehen, als er im dritten Game bei eigenem Aufschlag 15:40 ins Hintertreffen geraten war.

Mehr gestand Federer seinem Kontrahenten, den er vor drei Jahren an gleicher Stelle im zuvor einzigen Aufeinandertreffen schon bezwungen hatte, aber nicht zu. Derart rettete er auch seine makellose Bilanz in dieser Woche: Federer gewann das Turnier in Halle, ohne einmal den Service abgegeben zu haben. «Das freut mich speziell, denn das hatte ich noch nie geschafft», sagte der Baselbieter. «Ausserdem habe ich während der gesamten Woche Super-Tennis gespielt.»

Umstellung auf Rasen gut gelungen

Federer hat nach dem neuesten Turniersieg, seinem zweiten des Jahres nach dem im Sandplatz-Event in Estoril (Por) und dem 55. insgesamt, die Gewissheit, für das Unterfangen «sechster Titel in Wimbledon» auf dem richtigen Weg zu sein. Vor Beginn des Turniers in Halle habe er lediglich zwei Stunden auf Rasen trainiert. «Die Umstellung nach den Sandplatz-Turnieren ist mir bestens gelungen. Sie ist ohnehin nicht so schwierig, wie allgemein angenommen wird.»

59. Sieg in Folge auf Rasen

Federer ist nunmehr seit 59 Partien auf Rasen unbezwungen, den Forfait-Sieg gegen Kohlschreibers Landsmann Tommy Haas vor zwölf Monaten im Achtelfinal in Wimbledon nicht eingerechnet.

Die letzte Niederlage «im Grünen» hatte der Primus im Jahr 2002 ebenfalls in Wimbledon in der ersten Runde gegen den Kroaten Mario Ancic hinnehmen müssen. «Dass ich seither auf Rasen nie mehr verloren habe, ist echt unglaublich. Ich bin selber überrascht, dass es mir auf dieser Unterlage seit so langer Zeit so gut läuft.» Si

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