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Rolf Zimmermann realisiert sein Saisonziel

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Zürcher Sieg am Schwarzsee-Schwinget – Sieger ’93 Matter verlor Schlussgang

Autor: Von GUIDO BIELMANN

Der Schlussgang dauerte ziemlich genau vier Minuten. Rolf Zimmermann gelang es, Urs Matter seitlich abzukippen; einen definierten Schwung konnten auch die absoluten Kenner nicht ausmachen. Für den 25-jährigen Zürcher aus Obfelden, der im Innerschweizer Schwingerverband lizenziert ist, war es nach dem Brünig 1999 der zweite Sieg an einem Bergfest. Auf die Frage, welcher Sieg für ihn wichtiger sei, antwortete er: «Schon der Brünig. Aber der Schwarzsee war heuer mein Saisonziel, ich wollte diese Jahr auch ein Bergfest gewinnen. Und hier habe ich jetzt ein sehr schönes Fest erlebt.» Zuletzt hatte er noch Nackenschmerzen, die in den rechten Arm ausstrahlten; davon spürte er in Schwarzsee wenig bis nichts. Für Zimmermann war es der 36. Kranzgewinn.

Matters Respekt

Schon im fünften Gang waren Zimmermann und Matter aufeinander getroffen; dort setzte sich auch Zimmermann klar durch: «Meine Taktik im Schlussgang war, gut zu stehen und nicht alles zu riskieren.»

Urs Matter hatte 1993 in Schwarzsee gewonnen. Der Unterschied vom gestrigen zum damaligen Fest? «1993 wuchs ich über mich hinaus und konnte überraschend Matthäus Huber schlagen. Dann hatte ich im Schlussgang Dennler, den ich gut berechnen konnte. Diesmal verlor ich im Schlussgang gegen Zimmermann. Ich redete mir ein, ich könnte im Schlussgang die Revanche schaffen, denn ich sah, dass Dick ihn im vierten Gang mit Kurz heftig umherschoss. So probierte ich es auch mit Kurz. Aber da ich schon im Vorjahr gegen Zimmermann am Brünig verlor, hatte ich doch einigen Respekt.» Matter holte sich in Schwarzsee den 59. Kranz.

Lüthis Nachteil im fünften Gang

Nach vier Gängen stand Matter alleine an der Spitze des Klassementes mit 1,25 Punkten Vorsprung auf Daniel Lüthi und Rolf Zimmermann. Mit 1,5 Punkten Rückstand lagen nicht weniger als zehn Schwinger auf dem 3. Rang.

Zimmermann war es, der im fünften Gang Matter mit einer platten Zehn bezwang und das Duell um die Schlussgangteilnahme gegen Lüthi gewann; denn Lüthi bekam für seinen Sieg gegen Bissig nur 9,75 – eine diskutable Punktierung, weil Lüthi sichtbar platt gewonnen hatte.
Nicht dabei war der Basler Rolf Klarer, der als einer der Favoriten gegolten hatte; er sagte am Sonntagmorgen ab. Die Berner und Innerschweizer errangen je acht Kränze, die Südwestschweizer mit den Freiburgern deren drei.

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