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+ Rosa Overney-Flühler, Oberschrot

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am 7. August 1926 hat Rosa Overney-Flühler das Licht der Welt erblickt. Ihre Wiege stand in einem schönen Zuger Bauernhaus, direkt am See. Sie war das Zehnte von 13 Kindern.

Als wissensdurstige junge Frau wäre es ihr ein grosses Bedürfnis gewesen, weiterführende Schulen zu besuchen. Diese Träume erfüllten sich nicht. Wenn Träume sich nicht erfüllen, muss man sie mitnehmen. Das hat sie getan.

Sie hat die Herausforderung dieser Lebensphase angenommen und ist mit 17 Jahren hinaus in die Fremde gezogen. Im Hotelfach hat sie ihr Können und ihre Kompetenzen in den Dienst der Gäste gestellt.

1946 hat sie Anton Overney getroffen, und mit dieser Begegnung hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen. 1950 haben sie den Bund für ihr langes gemeinsames Eheleben geschlossen. Acht Kindern haben sie das Leben geschenkt. Rosa hat ihre Tage und Nächte mit dem Leben einer überzeugten Ehefrau, Hausfrau und Mutter gefüllt. Brauchte Anton ihre Unterstützung, was nicht selten der Fall war, war sie bereit, an seiner Seite zu stehen, in den allerfrühesten Morgenstunden oder noch spät abends.

Sie kam als Innerschweizerin ins Sense-Oberland. Ihre Offenheit und Flexibilität machten es möglich, dass sie sich in Plaffeien daheim fühlte. Grosses Pflichtbewusstsein hat sie durchs ganze Leben begleitet. Sich mit ihrer Lebensrolle zu identifizieren, sie voll zu leben, das wollte sie. War es diese innere Kraft, die sie immer wieder angespornt hat, aus Wenigem das Beste zu machen, dem Schönen noch einen speziellen Glanz zu geben?

Wer sie wirklich gekannt hat, weiss, wie sehr ihr das Wohlbefinden der anderen am Herzen lag. Sie hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die anderen zu verwöhnen, stets für alle da zu sein.

Ihre Kraft und Zeit hat sie aber auch der Öffentlichkeit geschenkt. 20 Jahre war sie in der Kirche als Lektorin tätig. Vielen Kranken und Gebrechlichen hat sie die hl. Kommunion gebracht. 45 Jahre lang war sie regelmässig an den Gesangsproben, an allen feierlichen Messen. Unzählige Requiems hat sie mitgesungen. So durfte sie im November 2004 die päpstliche Bene-Merenti-Medaille entgegennehmen. Glaube, Optimismus und Aufopferung haben sie durchs ganze Leben begleitet.

Mit viel Geduld und Fürsorge hat sie ihren Gatten in den letzten Jahren gepflegt. Leider wurde auch sie von einer schweren Krankheit heimgesucht. Ihre letzte Zeit lebte sie wie ihr ganzes Leben: würdevoll, ohne Klagen und im Vertrauen auf eine höhere Ordnung. In der Stille und in sich gekehrt hat sie am 17. Mai zu Hause den Tod erwartet. Im Herzen ihrer Familie wird sie immer weiterleben. Eing.

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