Den Senslern gelang ein Start nach Mass. David Minder (bis 55 kg) vermochte sich in einem ausgeglichenen Kampf knapp durchzusetzen. Martignys Antwort erfolgte jedoch prompt. Bis 130 Kilogramm verlor Steven Moser gegen Boris Jelinic. Moser liess sich zu Beginn mit einem Schulterschwung erwischen. Obwohl er nachher stark aufdrehte, reichte es ihm nicht mehr zum Sieg. Die Sensler liessen sich davon jedoch nicht verunsichern. Pascal Jungo machte mit seinem Gegner kurzen Prozess und sicherte somit den Senslern vier wichtige Mannschaftspunkte. Pascal Sperisen gelang es, an diese starke Leistung anzuknüpfen. Er hatte seinen Gegner Jonathan Giroud jederzeit im Griff. Im anschliessenden Kampf traf Florian Schafer auf Théry Chardonnens. Chardonnens punktete immer wieder mit Beinangriffen und siegte. Schafer holte mit einer beherzten Leistung jedoch einen wichtigen Mannschaftspunkt. Zur Pause lagen die Sensler somit mit 12:7 in Front.
Nun gegen Domdidier
Matthias Käser siegte kampflos, weil sein Gegner verletzt war. Sardar Hashemi (bis 70 kg) stand vor einer schweren Aufgabe. Er musste gegen den erfahrenen Kiril Sheytanov antreten. Sheytanov punktete den Sensler denn auch aus. Diese Niederlage vermochte die Gastgeber aber nicht aus dem Tritt zu bringen. Dario Decorvet stellte seine Form unter Beweis. Er agierte in der zweiten Hälfte wesentlich druckvoller, worauf sein Gegner keine Antwort fand. Christoph Feyer traf auf Tanguy Darbellay. Obwohl der junge Walliser mutig in den Kampf gegen den erfahrenen Sensler ging, musste er sich wenig später im Bodenkampf mittels Schulterniederlage geschlagen geben. Den letzten Kampf für die Sensler Mannschaft bestritt Isidor Ismajili. Gegen seinen kräftigen Gegner geriet er zunächst in Rückstand. Mit einer spektakulären Aktion konnte er sich aber zurückkämpfen und seinen Gegner an den Rand einer Schulterniederlage bringen. Dieser konnte sich jedoch in extremis befreien und wenig später den Sensler selber schultern.
Am nächsten Samstag um 20 Uhr treten die Sensler zu Hause (Sporthalle Gwatt, Schmitten) gegen Domdidier an. Der Kantonsrivale ist bis jetzt noch sieglos und steht deshalb unter Siegeszwang. Das Derby verspricht spannend und hart umkämpft zu werden. ds
RS Sense – SC Martigny 23:16
57 kg F: David Minder – Askhab Mansuev 10:8, PS, 2:1.61 kg G: Pascal Jungo – Yann Gay des Combes 4:0, SS, 4:0.65 kg F: Florian Schafer – Théry Chardonnens 3:10, PS, 1:3.70 kg G: Sardar Hashemi – Kiril Sheytanov 0:16, TÜ, 0:4.74 kg F: Christoph Feyer – Tanguy Darbellay 6:2, SS, 4:0.74 kg G: Isidor Ismajili – Logan Chardonnens 4:10, SS, 0:4.80 kg F:Dario Decorvet – Joel Pierroz 11:1, PS, 3:1. 86 kg G:Matthias Käser – Félix Pereira 0:0, AU, 4:0.97 kg F: Pascal Sperisen – Jonathan Giroud 6:0, AU, 4:0.130 kg F: Steven Moser – Boris Jelinic 1:6, PS, 1:3.
NLB, West: Domdidier – Ufhusen 12:23.Rangliste: 1. Sense 3/6. 2. Martigny 3/4. 3. Ufhusen 3/2. 4. Domdidier 3/0.
