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Rückkehr ins Mittelalter verhindern

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Autor: Marc Kipfer

Clavaleyres Fast jedes Dorf hat in seiner Geschichte schon eine Ortsplanung erlebt. Im Fall von Clavaleyres ist es anders. Der Kanton Bern hat die Gemeinde mit nur rund 50 Einwohnern von der Pflicht einer Ortsplanung dispensiert. Nach der geplatzten Fusion mit Münchenwiler hat der Gemeinderat das Projekt Ortsplanung jedoch angepackt. Das Ziel ist klar: Clavaleyres soll wachsen.

«Stillstand ist Rückschritt» findet Gemeindepräsident Bruno Maurer. Deshalb sollen nun 4600 Quadratmeter Bauland ausgeschieden werden. Die Bevölkerung müsse sich jetzt entscheiden, ob sie vorangehen oder Clavaleyres ins Mittelalter zurückbefördern wolle, wählt Maurer deutliche Worte.

Es liegt an den Eigentümern

Der Gemeinderat informiert an der Gemeindeversammlung von heute Abend über seine Pläne. Und bis Ende Jahr liegen die Akten öffentlich auf.

Da die Gemeinde das ausgeschiedene Land im Dorfzentrum nicht selber besitzt, sind vor allem die Landeigentümer gefragt: Ob sie ihr Land abtreten, um dort den Bau neuer Ein- oder Zweifamilienhäuser zu ermöglichen, wird die heute beginnende Mitwirkung zeigen. Nach der Beurteilung durch den Kanton wird die Bevölkerung 2011 definitiv Stellung nehmen können.

Maurer strebt mit der Ortsplanung einen Bevölkerungszuwachs von bis zu 20 Personen an. «In Clavaleyres aufgewachsene Leute könnten mit ihren Familien ins Dorf zurückkehren», sagt er. Mangels Bauland sind junge Erwachsene heute gezwungen, Clavaleyres zu verlassen. Den Landwirten könnte der Landverkauf finanziell helfen, so Maurer. Und falls sich Neuzuzüger politisch engagierten, würde auch der Fusionsdruck etwas kleiner.

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