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Russland weist den aufmüpfigen kleinen Bruder in die Schranken

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Der Erfolg der Russen war letztlich verdient, im Schlussdrittel hatten die Russen ein klares Plus und viele Chancen. Der Siegestreffer kam allerdings nicht zwingend zustande: Ilya Kowaltschuk, der klar beste Russe, pflügte sich auf der linken Seite durch, zog in die Mitte und erwischte dann ausgerechnet den statistisch vor der Partie zweitbesten Keeper des Turniers, Andrei Mezin, mit einem «Kullerpuck» zwischen den Hosenträgern. «Der beste Spieler auf dem Eis hat die Partie entschieden, und wir haben gegen einen besseren Gegner verloren», analysierte Glen Hanlon.

Die Fairness des kanadischen Headcoachs der Weissrussen in Ehren, mit etwas mehr Réussite wäre für den Aussenseiter ebenso ein Sieg möglich gewesen wie für die Schweizer acht Tage zuvor. Konstantin Koltsow und Team-Oldie Oleg Antonenko brachten die «Grün-Weiss-Roten» zweimal in Führung, die Verteidiger Witali Proschkin und Witali Atjuschow glichen aber zweimal mit Distanzschüssen aus.

Bykows Notbremse

Dass die Weissrussen so lange hoffen durften, lag an ihrer disziplinierten Kollektiv-Leistung und einigen starken Leistungsträgern (Mezin, Salei, die Stürmer Antonenko und Michail Grabowski), aber auch an einer gewissen Nonchalance der Russen und deren schwachen Goalie. Ilya Bryzgalow griff beim 1:2 völlig daneben und verunsicherte seine Vorderleute auch sonst mehrmals. Slawa Bykow ersetzte den Keeper, der bei Phoenix einst David Aebischer vor die Nase gesetzt worden war, dann durch den souveränen Alexander Jeremenko. «Es war nicht Ilyas Tag, und das ganze Team war etwas nervös. Deshalb habe ich dann diese Massnahme getroffen», so Bykow.

Während Bykow für die Medaillenrunde eine deutliche Steigerung erwartet («ich hoffe, dass wir nun weniger verkrampft auftreten»), sind die Weissrussen mit fliegenden Fahnen ausgeschieden. Bei der zweiten Viertelfinal-Qualifikation in den letzten vier Turnieren überzeugten sie mit Siegen gegen die Slowakei (Verlängerung) und Finnland (Penaltyschiessen).

Im Halbfinal trifft Russland nun am Freitag auf die USA, die Finnland gestern eher ein bisschen überraschend mit 3:2 besiegten.

Finnland – USA 2:3 (0:0, 2:3, 0:0)

9334 Zuschauer. – SR Reiber (Sz)/Piechaczek (De), Blumel (Tsch)/De Haan (Ka). Tore: 21. Niko Kapanen (Hagman, Antti Miettinen/Ausschluss Higgins) 1:0. 31. Brown (Suter, Hainsey/Ausschluss Jarkko Ruutu) 1:1. 33. Oshie (Backes, Okposo) 1:2. 35. Suter (Blake, Wilson) 1:3. 38. Hyvönen (Immonen) 2:3.Strafen: je 5mal 2 Minuten.

Russland – Weissrussland 4:3 (0:0, 3:3, 1:0)

8337 Zuschauer.- SR Rönn/Zalaski (Fi/Ka), Semionow/Winnekens (Est/De).

Tore: 23. Koltsow (Grabowski, Antonenko/Ausschluss Gorowikow) 0:1. 26. Proschkin (Kowaltschuk, Tereschenko) 1:1. 34. Antonenko (Grabowski, Kaljuschni) 1:2. 37. (36:39) Atjuschow (Radulow, Saprykin) 2:2. 38. (37:02) Frolow (Radulow) 3:2. 40. (39:22) Salei (Antonenko, Grabowski/Ausschlüsse Kalinin, Kowaltschuk) 3:3. 48. Kowaltschuk (Morosow) 4:3.

Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Russland, 5-mal 2 Minuten gegen Weissrussland.

Die heutigen Spiele:16.15 Uhr: Kanada – Lettland

20.15 Uhr: Schweden – Tschechien

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