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Ryser vier Tore – Kerzers zwei rote Karten

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Autor: kurt ming

Der CS Belfaux hat mit dem kurzfristigen Trainerwechsel in den letzten Tagen eine hektische Woche hinter sich, beim Aufsteiger Kerzers könnten solch schwierige Zeiten auch schnell mal ins Land ziehen.

Glaubt man allerdings den Worten von Kerzers-Chef Adrian Eugster, so war Schiedsrichter Jorge Mendez einer der Hauptverantwortlichen für die zweite 3:4-Schlappe des Aufsteigers innert einer Woche: «Der Unparteiische war eine Katastrophe und hat uns ganz klar benachteiligt», war das niederschmetternde Urteil des Ex-YB-Spielers nach 94 heissen Spielminuten, sieben Toren und zwei Ausschlüssen.

Defensive Fehler

Auch wenn der Schiedsrichter mit seinen Entscheiden in einem eigentlich fairen, aber hart umstrittenen Match nicht immer richtig lag, mussten sich die Kerzersner bei den zwei unnötigen Platzverweisen von Comba und Kuriger an der eigenen Nase nehmen. Die Abwehr der Seeländer macht halt immer noch zu viele Fehler, und wer zweimal nacheinander vier Tore kassiert, kann kaum auf Punkte hoffen. Dies stellte Trainer Eugster natürlich ebenfalls fest, während sich sein Antipode Aldo Buntschu – er betreute Belfaux für den abwesenden Neutrainer Raoul Galley – verständlicherweise über den zweiten Saisonsieg und den Sprung über den Strich freuen durfte.

Zu verdanken hatte der Sensler Interims-Coach dies vorweg seinem Goalgetter Alain Ryser, der alle vier Treffer für seine Farben erzielte. Die Kerzerser Abwehr bekam den trickreichen ehemaligen Portalban- und FCF-Stürmer nie in den Griff, und dies war mit ein Grund, dass die aufopfernd kämpfenden Gäste am Ende trotz drei erzielten Toren als Verlierer vom Platz mussten.

Vorne fix, hinten nichts

Die Niederlagenserie hatte bei Belfaux offenbar Spuren am Nervenkostüm hinterlassen, denn praktisch im ersten Angriff geriet man schon ins Hintertreffen. Der junge Ersatzgoalie Guillaume Jordan (18), der den gesperrten Fernandez ersetzte, musste nach zwei Minuten zur «Notbremse» greifen. Pfister liess sich die Elfmeterchance nicht entgehen. Auch bei den zwei weiteren Freistosstoren sah der unerfahrene Goalie schlecht aus, als er zwei Weitschuss-Tore kassierte.

Auf der anderen Seite machte das Duo Erard/Ryser die offensive Musik der Gastgeber, und dies führte dazu, dass Belfaux bis eine Viertelstunde vor Schluss scheinbar vorentscheidend mit 4:2 in Führung lag. Auf beiden Seiten gehörten die Sturmreihen zu den Positivpunkten, während in der Abwehr hüben wie drüben des Öfteren Panik pur herrschte. So bekamen die 200 Fans natürlich Torchancen im Multipack zu sehen, andererseits kostete dieser Hauruckmatch den beiden Trainern an der Linie sicher das eine oder andere graue Haar.

Aufgrund der Torchancen und der Spielanteile war jedoch der Sieg von Belfaux verdient.

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