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Sabine Fischer erste Schweizer Siegerin zehn Jahre nach Daria Nauer

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Autor: frank stettler

Judy Kiplimo (Ken), Falima Yvelain (Fra), Tola Zenebech (Äth), Aniko Kalovic (Ung) oder Anitha Kiptum (Ken) – so lauteten die Namen der Siegerinnen beim Kerzerslauf in den vergangenen Jahren. Mit der 35-jährigen Sabine Fischer aus Glarus setzte sich nun am Samstag endlich wieder mal eine Schweizerin beim Saisonauftakt der nationalen Strassenläufe im Freiburgischen durch.

Schnell das Tempo forciert

Sabine Fischer vom LC Rapperswil-Jona, die im vergangenen November Zweite bei der Corrida Bulloise wurde und im Jahr 2000 an den Olympischen Spielen in Sydney die Schweizer Farben vertreten hatte, lief den Kerzerslauf zum ersten Mal und gewann in 51:27 Minuten. «Ich kam mit dem Ziel hierher, mit der Spitze mitzulaufen und dann zu sehen, was möglich ist», sagt die Primarlehrerin. Die «Spitze» im Frauenrennen reduzierte sich schnell einmal auf zwei Läuferinnen – eben Sabine Fischer und die Kenianerin Gladys Otero. «Ich bin eine der grössten Läuferinnen im Feld. Und wenn es so windig ist wie heute, hängen sich meine Gegnerinnen gerne an mich. Um dem entgegenzuwirken, habe ich das Tempo schnell forciert.» Die Entscheidung im Zweikampf gegen Otero fiel nach der Golatensteigung. «Christian Belz hat mich noch vorgewarnt, dass diese Steigung wirklich steil ist. Die Kenianerin nahm mir dort ein paar Meter ab. In der Fläche danach konnte ich sie aber distanzieren», schildert Fischer den Rennverlauf.

Das primäre Ziel der Schweizerin liegt in diesem Jahr definitiv auf der Bahn. Sie will versuchen, sich für die WM in Berlin zu qualifizieren. «Den Sieg im Post-Cup würde ich zwar auch gerne einmal holen. Aber dies wird erst im Herbst wieder aktuell, nach der Bahnsaison», so Sabine Fischer.

Vorjahressiegerin Kiptum auf dem vierten Rang

Hinter der zweitplatzierten Otero lief mit Patrizia Morcelli (Cham) bereits die zweite Schweizerin ein: «Von Kilometer vier an lief ich ein einsames Rennen. Trotzdem hat es Spass gemacht», sagte sie. Wenig helfen würde es, wenn die um einige Minuten später gestarteten Männer vorbeiziehen, so Morcelli: «Dafür sind sie viel zu schnell vorbei.» Wie Fischer hat auch sie die WM im Visier. Beim Zürich-Marathon von Ende April will sie die Limite laufen.

Auf den nächsten Plätzen folgten Vorjahressiegerin Anitha Kiptum (Ken), Emmily Biwott (Ken) und die Tschechin Petra Kaminkova. Kiptum lief in 53:43 Minuten rund eine Minute langsamer als 2008. Dies reichte bereits, dass sie zwei Schweizerinnen vorbeiziehen lassen musste.

Zahno standesgemäss

Wenig überraschend war Regula Zahno (Rechthalten) als Neuntplatzierte erneut die beste Freiburgerin, dies trotz einer Magen-Darm-Grippe, die sie sich anfangs Woche eingefangen hatte. «Dies hat sich besonders muskulär ausgewirkt. Im Ziel war ich förmlich ausgewaschen; es war hart», sagte die Freiburgerin. Ab dem siebten Kilometer lief Zahno alleine, was angesichts des starken Gegenwindes kein leichtes Unterfangen war. «Ich bin mit meinem Rennen zufrieden. Ich lief sogar schneller als vor einem Jahr.» Zahno schaffte es in 56:34 Minuten ins Ziel. Vor Jahresfrist hatte sie 43 Sekunden länger gebraucht. Nächstes Ziel von Zahno ist die 10-km-Strassenmeisterschaft vom kommenden Wochenende in Payerne: «Konkret habe ich mir nichts vorgenommen. Ich will einfach so schnell laufen wie möglich.»

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