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Schaffen die Drachen die Wende?

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Schaffen die Drachen
die Wende?

Seit Donnerstagabend haben sich die SCL Tigers mit dem 2:0-Auswärtssieg in Freiburg endgültig in die Favoritenrolle im Playout-Halbfinal (best of 5) hineingespielt. Jetzt kommt bei den ohnehin schwächelnden Drachen noch grosses Verletzungspech dazu.

Von KURT MING

Schafft das McParland-Team auch ohne ein paar Stammspieler heute Abend in Langnau trotzdem die Wende? Die Lage für Gottéron spitzt sich in der 25. Jubiläumssaison immer mehr zu. Nicht nur liegt man nach drei zum Teil schwachen Vorstellungen trotz zwei Heimspielen mit 2:1 hinten, jetzt kommt auch noch grausames Verletzungspech hinzu. Für Sascha Schneider (Schulteroperation) und Valentin Wirz (Achillessehnenriss, siehe unten) ist die Saison gelaufen, Geoffrey Vauclair kann nach seinem Muskelriss im Oberschenkel noch immer nicht trainieren, und jetzt haben sich am Donnerstag auch noch Captain Marquis (Zehenbruch) und Hodgson (Armbruch) verletzt. Marquis und Hodgson werden jedoch heute spielen können. Es ergibt sich nun eine Chance für die Farmteamstürmer Rolf Hildebrand und Sandro Aplanalp, wenn sie heute eingesetzt werden.

Auf die Frage, ob sein Team nach dem 0:2 am Donnerstag heute Abend in Langnau nun endgültig mit dem Rücken zur Wand stehe, gab sich Trainer McParland kämpferisch. Zumindest defensiv habe sein Team am Donnerstag schon besser gespielt, und vor dem Tor von Pauli Jaks habe in einigen Fällen auch etwas das Glück gefehlt: «Unseren Linksspielern fiel die Scheibe öfters auf die rechte Seite und auch umgekehrt. Und im Powerplay standen wir bei den vielen Rebounds nie im Slot, um abzustauben.»

Langnauer Investitionen
zahlen sich aus

Obwohl Playout-Gegner Langnau hinter den Kulissen mit argen Geldnöten zu kämpfen hat, auf dem Eis zahlen sich die vor der Saison von Jim Koleff getätigten «Spielerinvestitionen» jetzt doch noch aus. Pauli Jaks war bisher besser als Mona. Die Abwehr um Jamie Heward ist besser organisiert als die ohnehin schwache HCF-Defensive. Und im Sturm haben die Tigers bisher auf den Ausländerpositionen und auch im Schweizer Sektor (Steiner, Monnet, Burkhalter) klare Vorteile gehabt. Eigentlich müssen die Emmentaler den Sack in den kommenden Spielen nur noch zutun, aber dies ist auch im Eishockey nicht immer die leichteste Aufgabe. Und irgendwann in dieser Serie muss der HC Freiburg/Gottéron ja auch einmal reagieren.

Spielbeginn: Ilfishalle 19.45 Uhr.

Wirz sechs Monate out

Gottérons Nati-Stürmer Valentin Wirz hat im Donnerstag-Spiel durch einen Schlittschuh-Schlag einen Riss der linken Achillessehne erlitten. Wirz wurde bereits im Freiburger Kantonsspital operiert. Er wird rund sechs Monate für den Wiederaufbau brauchen. mi

Bader Elitetrainer

Zumindest neben dem Eis hat Gottérons Direktor Roland von Mentlen eine verheissungsvolle Neuanstellung zu vermelden. Roger Bader, der langjährige Assistent von Klotentrainer Jursinow und auch Nachwuchsverbandstrainer, kommt nächste Saison als Junioren-Elitetrainer zu den Freiburgern und wird auch Chefcoach McParland zur Seite stehen. Dass heisst nichts anderes, als dass der bisherige Assistent Dan Hodgson keinen neuen Vertrag an der Bande der Drachen erhält. Fragt sich nur, wie sich diese (zu) frühe Mitteilung auf die Motivation des Kanadaschweizers auswirkt? Von Ment-len zu diesem Entscheid: «Wir ha-ben nicht die finanziellen Mittel für einen Assistenztrainer und einen zusätzlichen Elitetrainer, und Dan Hodgson hat nicht die Ausbildung, um diesen wichtigen Posten zu besetzen.» mi

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