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Schlag um Schlag nach oben

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Vor gut zwei Wochen rückten die Schweizer Nationalspielerinnen in Schönenwerd in ein Trainingscamp ein. Es war der Auftakt zur Vorbereitung auf die Qualifikation für die EM-Endrunde in einem Jahr, die nach den ursprünglichen Plänen des europäischen Verbands CEV zwischen dem 15.  August und dem 5. September ausgetragen werden. Dem 20-köpfigen Aufgebot von Nationaltrainerin Saskia van Hintum gehörten nicht weniger als acht Spielerinnen vom TS Volley Düdingen: Méline Pierret, Samira Sulser, Elena Steine­mann, Sarina Brunner, Nicole Eiholzer, Flavia Knutti, Thays Deprati und Lea Zurlinden. Letztere ist mit ihren 18  Jahren eine der jüngsten Spielerinnen der Selektion. «Es war eine tolle Erfahrung. Das Umfeld war megaprofessionell, die Trainerin und die Assistenten haben sehr viel Erfahrung – so kann man nur lernen und davon profitieren», blickt die Wünnewilerin, die die erste von den zwei Trainingswochen mit der Nati verbracht hat, zurück. Neben der Technik habe sie auch, was die Kommunikation auf dem Feld betrifft, viel mitnehmen können.

«Es war cool, dass ich mich nun über eine längere Zeit in der Nati zeigen konnte.»

Lea Zurlinden

Mittelblockerin

Das Zimmer mit der Konkurrentin geteilt

Schon im letzten Jahr hatte Zurlinden zum erweiterten Kader gehört und stand in der Reserve, trotzdem habe sie nicht unbedingt mit einem Aufgebot für das Trainingscamp gerechnet. «Es war cool, dass ich mich nun über eine längere Zeit in der Nati zeigen konnte. Es gibt viele gute Spielerinnen auf meiner Position.» Eine von Lea Zurlindens Konkurrentinnen auf der Position der Mittelblockerin ist ihre Düdinger Teamkollegin Samira Sulser. Dass sich die beiden in der Nati das Zimmer teilen, zeigt indes, dass sich diese Rivalität ausschliesslich auf sportliche Belange bezieht. Ohnehin war die Präsenz ihrer Düdinger Kolleginnen in Schönenwerd für Zurlinden eine grosse Hilfe. «Neben Samira waren auch noch Flavia Knutti, Sarina Brunner und Nicole Eiholzer die erste Woche dabei. Die meisten waren es sich bereits gewohnt, mit dem Nationalteam unterwegs zu sein.»

Der Aufstieg von Lea Zurlinden verlief kontinuierlich. Angefangen hatte alles in der Badi in Laupen. «Dort traf ich mit meiner Mutter, die selber ­Volley­ball gespielt hatte, auf ihre frühere Teamkollegin und ­Düdinger Juniorentrainerin ­Myriam Knutti. Diese meinte, ich solle doch mal in einem Probetraining vorbeischauen kommen. Das war so in der vierten Klasse.» Über die Nachwuchsstufen führte der Weg von Zurlinden in das 1.-Liga-Team, wo sie sich auf der Mitte-Position wiederfand. Dass sie über Talent verfügt, entging auch dem Verband nicht. Es war denn auch ein Junioren-Nationaltrainer, der ihr die Position in der Mitte schmackhaft machte. «Er wollte sehen, wie ich mich als Mittelblockerin mache. Es kam gut und hat gepasst. Nun spiele ich seit drei, vier Jahren in der Mitte.» Die Position erfordere viel Schnelligkeit und eine kurze Reaktionszeit, was ihr besonders gefalle, sagt Zurlinden.

Sprung in die NLA kein Schock

Nach zwei Jahren in der 1. Liga war sie in der Saison 2019/20 Teil des Nationalliga-A-Kaders von Düdingen. «Das ist schon etwas ganz anderes. Du bist jeden Tag mit dem Team zusammen, und das Trainingsniveau ist viel höher als in der 1. Liga.» Weil sie aber bereits zuvor ­einmal in der Woche mit dem Fanion­team trainieren habe können, sei der Wechsel in die höchste Liga kein Schock gewesen. «Ich wusste so, was auf mich zukommt.» Überhaupt wisse sie nun mit einem Jahr Erfahrung mehr, wie es in der NLA funktioniere. Erst kürzlich hat Zurlinden ihren Vertrag mit dem TS Volley Düdingen um eine Saison verlängert. «Jetzt kommt es gut», sagt die Schülerin des Kollegiums Gambach, die das dritte Jahr abschliessen wird, selbstbewusst. «Natürlich erhoffe ich mir für die nächste Saison noch mehr Einsatzzeit. Ich will das Team unterstützen und Energie aufs Feld bringen.»

Kaderschnitt steht bevor

Einen Stammplatz in der Nationalliga A und weitere Aufgebote für die Landesauswahl nennt Lea Zurlinden ihre mittelfristigen Ziele. «Und sicherlich wäre es ein Traum, einmal im Ausland spielen zu können. Das ist aber noch weit, weit weg. Ich muss zuerst schauen, wie sich alles entwickelt und ob ich überhaupt eine Chance dazu erhalten werde.»

Unmittelbar hofft Zurlinden, im Sommer die EM-Qualifikation mit der Schweiz bestreiten zu können. «Ich hatte nach Abschluss der Woche ein Gespräch mit der Trainerin. Wie anderen auch hat sie mir gesagt, dass für mich alles offen ist. Ich rechne aber nicht unbedingt mit einem Aufgebot. Viele der Spielerinnen haben deutlich mehr Erfahrung als ich. Mal schauen, ich nehme es so, wie es kommt.» In diesen Tagen dürfte Swiss Volley das Aufgebot für die Qualifikation bekannt geben. Mit ihr oder noch ohne sie – die Zukunft von Lea Zurlinden kündigt sich vielversprechend an.

In einer losen Serie stellen die FN einige ausgewählte Freiburger Nachwuchssportler vor.

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