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Schmerzhafte Heimpleite für Olympic

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Vor einer spärlichen Kulisse für einen Spitzenkampf empfing der Leader gestern Abend das zweitplatzierte Genf. Im Kampf um Rang 1 traf man in dieser Saison bereits viermal aufeinander, wobei jede Mannschaft zwei Siege zu verzeichnen hatte. Während die Freiburger unbedingt ihren ersten Rang verteidigen wollten, zählte dieses Ziel für den Genfer Coach überhaupt nicht. Die Meisterschaft werde in den Playoff-Spielen entschieden, und da müsse man gewinnen, so Rudez.

Gäste starten überlegen

Dennoch wirkten die Gäste trotz zwei verletzten Teamstützen von Anfang an überlegen. Obwohl Genf wegen der zahlreichen Verletzten diverse taktischen Umstellungen vornehmen musste, kam Olympic nur schleppend ins Spiel. Zu tief sass der Schmerz der Niederlage aus dem Liga-Cup-Endspiel. In der Defensive beging Olympic zu viele Fehler, man gestand dem Gegner zu oft eine zweite Chance zu. So schraubten die Löwen den Vorsprung stets höher.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes legten erstens die Freiburger einen Zahn zu, aber mussten auch die Genfer ihrem angeschlagenen Tempo Tribut zollen. Lagen die Freiburger anfangs mit 17:30 im Hintertreffen, zündeten sie plötzlich den Turbo. Ein 12:0-Teilresultat stellte das Geschehen auf den Kopf. Genfs Coach Rudez versuchte, mit vielen Wechseln den Rhythmus zu ändern, doch die Gäste konnten nicht mehr an die Leistung in Abschnitt eins anknüpfen.

Die Wende aber brachte ein «Ausraster» des Löwen-Trainers, der nach einem an Brown gepfiffenen Foul lautstark reklamierte. Rudez bekam ein technisches Foul und stürmte deswegen auf den Platz, beschimpfte die Unparteiischen und wurde prompt aus der Halle geschickt. Von den sechs daraus resultierenden Freiwürfen verwertete Ed Draughan deren fünf. Ab diesem Moment bestimmte Olympic das Geschehen im St. Leonhard.

Emotionen gehen hoch

Kurz nach Wiederbeginn überschlagen sich die Ereignisse. Zuerst zogen die Gäste unwiderstehlich davon, dann erwachte Olympic aus seiner Lethargie und setzt an Tempo zu. Als das Spiel ausgeglichen war, liess sich der Genfer James zu einem Fusstritt gegen den Kopf von Garrett hinreissen. Eine unschöne Szene, welche ihm einen Feldverweis eintrug. Daraus vermochten die Freiburger allerdings kaum Profit zu ziehen. Ihr Spiel war geprägt von unverständlichen Fehlern, welche die Genfer aufbauten und Parker zu Hochform auflaufen liessen.

Vor dem Schlussabschnitt hatte Olympic knapp die Nase vorn. Dann aber fiel Freiburg von der Rolle. Genf kam zu Punkten, während auf der anderen Seite ein Ball nach dem anderen verloren wurde. Olympic kam erst in der 34. Minute zu den ersten Zählern des letzten Viertels. Die Löwen lagen immer ein paar Punkte vor, weil es dem Heimklub nicht gelang, deren Aktionen zu stoppen und selber aus aussichtsreichsten Positionen zu Korberfolgen zu kommen.

Da auch noch die Schiedsrichter keine Linie in ihren Pfiffen erkennen liessen, war es um die Freiburger geschehen. Zu viele Ballverluste, zu viele dumme Aktionen, kein Spielgestalter, der den Namen verdient: Es kam, wie es kommen musste. Die Gäste aus Genf wirkten abgeklärter und dominierten die Heimmannschaft, die bis zum gestrigen Abend jedes Heimspiel hatte gewinnen können.

Krisenstimmung

Ob der Leistung ihrer Mannschaft konnten die Freiburger Fans nur unverständlich den Kopf schütteln. In dieser Verfassung muss man um Olympic bangen, denn so lassen sich keine Spitzenspiele gewinnen. Seit Weihnachten ging es mit den Freiburgern eigentlich nur noch bergab, man verspielte den Schweizer und den Liga-Cup. Nach der Schlusssirene herrschte beim Verlierer eine gedrückte Stimmung und niemand hatte Lust, gross zur erlittenen Schlappe Stellung zu nehmen. Wer aber eine Spitzenpartie auf diese Art und Weise aus den Händen gibt, darf kaum zu optimistisch in die Zukunft blicken.

Telegramm

Olympic – Genf 83:97 (50:47)

St. Leonhard; 1100 Zuschauer; SR: Pizio, Hjartason, Tagliabue.

Olympic:Kazadi (8), Yates (23), Draughan (22), Reid (12), Garrett (10), Uliwabo (2), Kovac (4), Cotture (2).

Genf:Jaunin (3), Brown (14), Parker (16), Maruotto (5), Steinmann (5), Touré (16), Vogt (22), James (16), Khachkarah.

Bemerkungen:Almanson, Buscaglia und Stimac (verletzt). Beste Spieler: Draughan, Vogt.–5 Fouls: Kazadi, Brown (beide 40.). Ausschlüsse: Rudez (18.); James (34.) nach Tätlichkeit.–Teilresultate: 17:28; 33:19; 19:20; 14:30

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