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Schmitten sagt Ja zu 14-Millionen-Franken-Kredit für neues Mehrzweckgebäude

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Es wird teurer als ursprünglich angenommen, und es hat wohl eine Steuererhöhung zur Folge: Trotzdem haben die Schmittnerinnen und Schmittner am Freitagabend mit 99 zu 3 Stimmen klar Ja zum 14-Millionen-Kredit für das neue Mehrzweckgebäude gesagt.

Fast genau mit dem Schlusspfiff des Schweizer Matches in Katar hat auch Syndic Hubert Schafer am Freitagabend die Gemeindeversammlung von Schmitten geschlossen. Und ebenso zufrieden wie die Schweizer nach dem Spiel waren wohl auch die Vertreter des Gemeinderats am Ende des Abends: Alle Geschäfte waren mit grosser Mehrheit und ohne lange Diskussionen bewilligt worden.

Keine freien Räume

Allem voran betraf dies den Kredit für den Bau eines neuen Mehrzweckgebäudes im Gwatt. Dieser Neubau, der bis 2026 bezugsbereit sein soll, wird einige Raumprobleme in der Gemeinde lösen. «Schmitten ist stark gewachsen und wird noch weiter wachsen», so der Syndic. Bis 2030 rechnet die Gemeinde mit rund 5000 Einwohnern, heute sind es rund 4200. «Die Raumbedürfnisse konnten in den letzten Jahren nur noch durch Optimierungen abgedeckt werden. Wir haben keinen einzigen Raum mehr für eine Aktivität.»

Ungefähr hier soll das neue Mehrzweckgebäude zu stehen kommen.
Aldo Ellena/a

Der Neubau im Gwatt neben der vor genau 40 Jahren beschlossenen heutigen Sporthalle ist Teil eines Sechs-Phasen-Programms, das sich aus einer Raumbedarfsanlyse ergeben hat. Weitere Etappen sind unter anderem Umbauten und Anpassungen bei den bestehenden Schulhäusern sowie weitere Neubauten, etwa ein Verwaltungsgebäude für Schule und Kindergarten. Eine Phase, der Ausbau des Werkhof-Obergeschosses, ist bereits ausgeführt.

Es ist nicht das erste Mal, das dieses Mehrzweckgebäude an einer Gemeindeversammlung diskutiert wurde. Das letzte Mal, als es um einen Planungskredit ging, war der Gemeinderat noch davon ausgegangen, dass 7,8 Millionen Franken reichen. «Dieser Betrag war zu optimistisch», sagte Hubert Schafer an der Versammlung vor 107 Bürgerinnen und Bürgern. Als klar war, dass es trotz Streichungen und Änderungen 14 Millionen Franken brauche, habe der Gemeinderat lange diskutiert, führte er aus.

Wir sind zum Schluss gekommen, dass noch mehr Streichungen nicht möglich sind.

Der Neubau umfasst eine Turnhalle, einen Mehrzwecksaal, ein Trainingslokal für die Ringer, Garderoben und Aussen-WC-Anlagen. Bei der Planung des Projekts sei sehr stark auf Nutzungsflexiblität geschaut worden, führte der zuständige Gemeinderat Elmar Berthold aus.

Es war uns ein Anliegen, dass das Gebäude mehrfach genutzt werden kann.

Was das konkret heisst, zeigte er an mehreren Beispielen. So soll es künftig möglich sein, dass im Gebäude gleichzeitig und voneinander ungestört ein Basketballmatch und eine Hochzeitsfeier stattfinden. Oder ein Unihockeyturnier, ein Anlass der Turner und ein Vortrag.

Während der Unterbau in Massivbauweise aus Beton geplant ist, soll die Decke aus Holzträgern bestehen. Auf dem Dach ist eine Fotovoltaikanlage geplant, im Heizraum sollen Pellets für Wärme sorgen.

Ja der Finanzkommission

Elmar Berthold zeigte auch auf, warum das Projekt so viel kostet. Grösster Kostentreiber mit rund 900‘000 Franken ist die Teuerung. Die Finanzkommission beurteilte die Mehrkosten als nachvollziehbar, wie Sprecher Pascal Rappo ausführte. Er wies darauf hin, dass dieses sowie andere kommunale und regionale Projekte mittelfristig nicht ohne Steuererhöhung zu finanzieren seien. Es sei jedoch besser, jetzt transparent zu informieren, als später mit Kostenüberschreitungen zu kommen.

Die Finanzkommission steht zu 100 Prozent hinter dem Projekt.

So könnte es einst in der neuen Sporthalle aussehen.
Mitteilungsblatt Gemeinde Schmitten 

Nur Detailfragen

In der nur zehnminütigen Diskussion gab es kein einziges Votum gegen das Projekt. Der Gemeinderat beantwortete lediglich Detailfragen. Etwa, ob es reichen werde mit den Parkplätzen, ob nicht die alte und die neue Halle mit der gleichen Pelletheizung beheizt werden könnten und warum die Honorare mit einer Million Franken so hoch angesetzt seien. Das Resultat der Abstimmung war denn auch klar: 99 Bürgerinnen und Bürger stimmten für den Bau, nur drei waren dagegen.

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