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Schnelle Fanger bei stillem Mond

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Schnelle Fanger bei stillem Mond

Langlauf – Vierter Sieg in Folge an der Nacht-Américaine in Charmey

Andreas Buchs und Dominik Cottier sind im Kanton Freiburg als Zweierteam in der Américaine definitiv das Mass aller Dinge: Zum vierten Mal in Folge gewannen sie gestern Abend die Américaine von Charmey.

Von GUIDO BIELMANN

«Guter Mond, Du gehst so stille …» so lautet der Beginn eines Volksliedes. Das passte gestern Abend in Charmey genau zur winternächtlichen, sternenklaren Stimmung – wenn da nicht das wilde Américaine-Rennen gewesen wäre. In der Américaine wechseln sich die Läufer der Zweierequipen nach jeder Runde ab. Jeder Läufer hatte gestern acht Runden zu laufen. Damit hatten die Freiburger Langläufer nach dem Plasselber Sprint am Samstag innert fünf Tagen ein zweites Rennen mit der Etikette «nervös» zu laufen.

Nach Rennhälfte, nachdem also jeder Läufer vier Runden hinter sich hatte, zeichnete sich der Verlauf des Rennens ab: Andreas Buchs (23) und Dominik Cottier (32) passierten mit 15 Sekunden Vorsprung auf zwei Romont-Teams mit Frédéric Grandjean und Jean-Philippe Scaiola sowie Olivier Deschenaux und Benoît Dessibourg. An dieser Reihenfolge sollte sich bis ins Ziel nichts mehr ändern. Nur der Vorsprung der Fanger wuchs noch um einige Sekunden an. Da-
mit schrieben sich Buchs und Cottier zum vierten Mal in Folge auf die Siegerliste des Greyerzer Rennens ein.

Andreas Buchs, der am Samstag den Plasselber Sprint gewonnen hatte, trainiert zurzeit auf das Langdistanzrennen «Trans Jurassienne hin»: «Es lief gut heute Abend, aber gegen Schluss wurde ich etwas müde. Ich spürte die langen Trainings.» Sein Teamkollege Dominik Cottier reichte die Siegeslorbeeren ohne Umschweife an Buchs weiter: «Andreas hat das Rennen für uns gewonnen.» Tatsächlich war es Buchs, der jeweils auf seiner Runde den Vorsprung ausbaute, während Cottier jeweils etwas einbüsste. Cottier weiter: «Mir wurde phasenweise schwarz
vor den Augen; das habe ich noch nie erlebt.» Aber nach dem Rennen konnte er jedenfalls wieder klar
Auskunft geben und mit seinem feinen Schalk das Rennen kommentieren.
Romont teilte sich die Lorbeeren für die Ehrenplätze. Nachdem die beiden Teams das ganze Rennen gemeinsam gelaufen waren, kam es schliesslich zum Spurt, den der 29-jährige Scaiola (Grandjean) gegen den 21-jährigen Benoît Dessibourg (Deschenaux) gewann.

Die Freude der Alerswiler

Den bravourösen vierten Rang erreichte der SC Alterswil mit Nils Wenger (37) und Peter Zbinden (45). Trotz ihres nicht mehr jugendlichen Alters zeigten die beiden wettkämpferischen Ehrgeiz, und sie freuten sich: «Wir haben erstmals seit fünf Jahren Balmer/Romanens vom SC Riaz schlagen können.» Zbinden fügte bei: «In der zweitletzten Runde konnten wir sie distanzieren.»

Stand im Freiburger Langlauf-Cup

Männer I: 1. Olivier Deschenaux (Romont) 328; 2. Dominik Cottier (Im Fang) und Andreas Buchs (Im Fang) je 308; 4. Jean-Philippe Scaiola (Romont) 248; 5. Frédéric Grandjean (Romont) 192; 6. Markus Mooser (Im Fang) 185; 7. Bertrand Vial (Grattavache) 172. Männer II: 1. Nils Wenger (Alterswil) 343; 2. Peter Zbinden (Alterswil) 315; 3. Eric Balmer (Riaz) 288; 4. Daniel Romanens (Riaz) 273. Veteranen: 1. Alfons Schuwey (Im Fang) 408; 2. Georges Blanc (Hauteville) 263; 3. Edy Buchs (Im Fang) 246.
Frauen: 1. Nicole Donzallaz (Grattavache) 306; 2. Natacha Mooser (Im Fang) 288; 3. Caroline Bourqui (Romont) 286; 4. Marié-José Jordan (Riaz) 229; 5. Elisabeth Mooser (Im Fang) 177.
Junioren: 1. Gaétan Rauber (Hauteville) 368; 2. Damian Cottier (Im Fang) 348; 3. Beat Trachsel (Plasselb) 308; 4. Wolfgang Jeckelmann (SC Im Fang) 233.
55 Kinder, allein
14 vom SC Im Fang

Nicht weniger als 55 Kinder nahmen an diesem Charmey-Rennen teil. Sie liefen nicht eine Américaine, sondern ein Einzel-Rennen. 55 Kinder – das ist für die Freiburger Rennen wohl ein Rekord. Dazu Marcel Bugnard vom SC Charmey: «Es ist fantastisch. So viele haben wir noch nie gesehen. Wir hatten plötzlich ein Problem mit den Anmeldungen.»

Allein 14 dieser 55 Kinder kamen vom SC Im Fang. Der Club hat auf diesen Winter hin einen Effort geleistet, wie Präsident Christophe Schuwey erklärt: «Wir sind von Tür zu Tür gegangen. Jetzt haben wir wieder eine schöne Truppe. Das Jüngste hat Jahrgang 1997.» Vom SC Plasselb waren neun Kinder dabei. bi

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