Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Schockiert über Ausschaffung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Mit grossem Unverständnis und Erstaunen, aber auch mit Fassungslosigkeit, habe ich von der Ausschaffung einer Familie aus Armenien in den Freiburger Medien Kenntnis nehmen müssen», hält Grossrat Martin Tschopp (sp, Schmitten) in einer Anfrage an den Staatsrat fest. Nicht die Ausschaffung als solche, sondern die Art und Weise, wie und wann diese ausgeführt wurde, veranlasst ihn zu Fragen an den Staatsrat.

So will er unter anderem wissen, ob sich der Staatsrat bewusst ist, was mit einer solchen Ausschaffung bei den Kindern der Familie, aber auch bei ihren Klassenkameraden ausgelöst wurde. «Hätte man mit der Ausschaffung nicht bis zu den Sommerferien zuwarten können?», fragt er, und «Müssen Ausschaffungen, gerade von Familien, in einer Art vonstatten gehen?» Er will auch wissen, ob der Staatsrat nicht eine humanitäre Bewilligung für den Verbleib der Familie in Tentlingen hätte erteilen können, und schliesslich, welche Konsequenzen der Staatsrat aus dieser Ausschaffung zieht.
Fast drei Jahre hatte eine Frau aus Armenien mit ihren drei Kindern in Tentlingen gelebt. Die beiden Töchter und der Sohn besuchten in Giffers die Primarschule bzw. den Kindergarten. Das Gesuch der Familie, als Flüchtlinge anerkannt zu werden, war von den eidgenössischen Behörden abgelehnt worden. Nur wenige Tage vor Schulschluss – ohne dass sich die Kinder von ihren Klassenkameraden hatten verabschieden können – haben die Freiburger Behörden den Ausschaffungsbefehl vollzogen (vgl. dazu die FN vom 3. Juli).

Meistgelesen

Mehr zum Thema