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Schützenkönig schoss das Maximum

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Schützenkönig schoss das Maximum

Peter Herren aus Gempenach hat am Feldschiessen in Cordast 18-mal eine Vier getroffen

Wie bereits in den letzten Jahren schoss auch der diesjährige Schützenkönig das Punktemaximum. Peter Herren aus Gempenach konnte sich gestern am Feldschiessen des Seebezirks in Cordast feiern lassen.

Von CORINNE AEBERHARD

Lange Zeit sah es so aus, als ob der Titel des Schützenkönigs an einen Cordaster gehen würde. Auf der Resultatetafel beim Festzelt stand der Name von Jean-Marc Sciboz, OK-Vizepräsident des Feldschiessens Cordast. Er hatte am Freitagabend 71 Punkte geschossen. Noch besser als er schoss aber am Sonntag der Gemüsebauer Peter Herren aus Gempenach. Auf seinem Standblatt war 18-mal die 4 aufgeführt. Er schiesse wöchentlich und anhand seiner Resultate hatte er gehofft, dass es irgendwann mal reichen würde für den Sieg, sagte er gestern kurz vor der Rangverkündigung. Er habe während des Schiessens nie schieben müssen. Das tat er später als Betreuer bei seinem Vater, welcher zum 50. Mal am Feldschiessen teilnahm und den Kranz schoss.
Zum 3. Mal die beste Frau

Ebenfalls lange auf der Zwischenresultatetafel stand der Name der Chefin des Rechnungsbüros: Priska Hug-Mäder. Vorzeitige Gratulationen allerdings wehrte sie ab. «Das Feldschiessen ist noch nicht zu Ende», und wandte sich unverzüglich wieder den Resultatelisten zu. Ihr Sieg machte ihr aber keine Frau mehr streitig. Die 69 Punkte blieben ungeschlagen. Damit gewann Priska Hug-Mäder bereits zum dritten Mal den Titel «Beste Dame».

Zu einem Ausstich kam es bei den Kategorien «Karabiner» und «Pistole 25 Meter». Bei den Karabinern kämpften Alfred Zingg und Martin Trüssel um den Sieg und bei den Pistolen (25 Meter) traten Daniel Bächler und Hans Simonet gegeneinander an.

Dabeisein ist wichtig

Nicht alle der total 1736 Schützinnen und Schützen (davon 1485 300-m-Schützen) konnten so weit vorne mitmischen. Für viele ist das Dabeisein viel wichtiger. «Ich komme seit Jahren und habe noch nie einen Kranz geschossen», erzählt ein Mann lachend. Ein anderer sagt nach der Abgabe des ersten Schusses (eine 1) zu seinem Kollegen: «Ich kann schon nicht mehr Schützenkönig werden.» «Ich auch nicht», entgegnet der andere. Allerdings war dessen erster Schuss eine 3. Dass sie nicht regelmässig schiessen, war an der Rauchwolke zu erkennen, welche bei beiden beim ersten Schuss aus dem Gewehrlauf kam. Sie hatten vorher den Lauf nicht vom Fett befreit. Trotzdem konnten sie sich am Schluss beide eine Auszeichnung an die Brust heften.

Insgesamt sei das Niveau bei den Pistolenschützen sehr hoch gewesen und bei den 300-m-Schützen etwas tiefer als auch schon, hiess es gestern an der Pressekonferenz.

Zu schaffen machten einigen heuer auch die plötzliche Hitze. Manchen rann der Schweiss nur so runter. Ob da zusätzlich noch die Nervosität mithalf, sei dahingestellt.

Resultate auf den Seiten 8 und 9
Ein super Fest

Das Wort «super» passe, um das Feldschiessen zu beschreiben, sagte OK-Chef Arthur Brülhart gegenüber den FN. Man habe sich zum Ziel gesetzt, nicht nur den Schützen, sondern auch der breiten Bevölkerung ein Fest zu bieten, und das sei gelungen. Die Gäste kamen in Scharen und es herrschte eine gute Stimmung. Dies auch dank dem schönen Wetter.

Einziger Wermutstropfen waren die Vandalenakte, die in der Nacht auf den Sonntag nach der Schliessung der Bar stattfanden. Er habe das unterschätzt, gestand er. Man müsse beim nächsten Feldschiessen auf eine professionelle Bewachung setzen.
Brülhart ist sich auch bewusst, dass nicht die gesamte Bevölkerung sich im selben Mass für den Anlass erwärmen kann. Dafür habe er Verständnis.
Es sei auch nicht selbstverständlich, dass jemand sein Land für so einen Anlass zur Verfügung stelle, fügte er an.
Die Vorarbeiten für das Fest dauerten fast zwei Jahre. Und Brülhart war auch am Fest selber fast Tag und Nacht «als Handlanger» im Einsatz, wie er seine Rolle selber beschrieb. Doch auch er fand Zeit zum Schiessen und der Kranz an seiner Brust bewies, dass er auch gut getroffen hatte. ca

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