FreiburgDas Equilibre wirft seinen Schatten auf die Schützenmatte (Grand-Places) im Freiburger Stadtzentrum: «Die Raumaufteilung des gesamten Sektors wird über den Haufen geworfen; damit auch die Gewohnheiten, die Benutzung und das Bild, das wir uns davon machen», schreibt die Stadt Freiburg in einer Medienmitteilung. Darum will die Stadt das Bild der Schützenmatte neu entwerfen.
Und dabei soll die Stadtfreiburger Bevölkerung mitmachen: Am Samstag treffen sich alle Interessierten um 9.15 Uhr beim Tinguelybrunnen, um «ihre Schützenmatte zu erzählen»: In Worten, aber auch mittels Fotografien oder Texten geben die Leute ihre Ideen, Pläne und Erfahrungen mit der grünen Matte wieder.
Aufgaben für Wettbewerb
Stadtarchitekt Thierry Bruttin trifft sich am Donnerstag und Freitag mit Vertretern «von sozialen, politischen und kulturellen Verbänden», wie er den FN sagt. Auch sie können ihre Meinung zur neuen Schützenmatte einbringen.
Später entsteht aus all diesen Vorschlägen ein Pflichtenheft für den Architekturwettbewerb; im Frühling 2011 wird das Siegerprojekt gekürt. Dieses müsse auch landschaftsarchitektonisch überzeugen, heisst es in der Mitteilung.
Das Projekt wird vom Architekten, Urbanisten und Dozenten Pascal Amphoux sowie vom Architekten Nicolas Tixier begleitet. Die Kosten belaufen sich laut Bruttin auf 25 000 Franken. Die Kosten für die Umgestaltung der Schützenmatte selber zeichnen sich erst ab, wenn das genaue Projekt bekannt ist. njb