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Schwarze Geschäftszahlen für die Freiburger Katholiken

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Die freiburgische Katholische kirchliche Körperschaft hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Die guten Zahlen haben aber einen weniger schönen Grund: Corona.   

Die Katholische kirchliche Körperschaft (KkK) des Kantons Freiburg hat ihre Jahresrechnung 2021 mit einem – für die Verantwortlichen überraschenden – Ertragsüberschuss von 170’000 Franken abgeschlossen. Dies nach bereits ausserordentlichen Abschreibungen von rund 65’000 Franken. Wie die KkK meldet, traf sich die Plenarversammlung am Samstag in Freiburg. Der Gesamtaufwand betrug etwas mehr als 11,6 Millionen Franken. Grund für die guten Zahlen seien – wie schon die Synode der reformierten Kantonskirche festgestellt hatte – die Folgen der Pandemie. Wegen Covid konnten viele Aktivitäten nicht stattfinden. Das führte zu einer grossen Differenz bei den Kosten zwischen Budget und Jahresrechnung. Die Kosten für Personal, Versammlung und Administration wie auch die pastoralen Ausgaben lagen damit tiefer. Die KkK weist den Ertragsüberschuss der Archivreserve zu.

Die Delegierten beschlossen an der Versammlung einen Investitionskredit in der Höhe von 146’000 Franken für die Erneuerung des Computerparks. Auch die Förderung von Pfarreizusammenschlüssen wird um fünf Jahre verlängert. Fusionswillige Pfarreien können weiterhin aus einem Spezialfonds finanzielle Mittel erhalten.

Die KkK werde sich in Zukunft mit der Verfassung und Erhaltung des kulturellen Erbes der Pfarreien, also den Pfarreiarchiven, beschäftigen. Das Projekt, das zusammen mit dem Kanton umgesetzt wird, wird auf 2,5 Millionen Franken geschätzt. Der KkK selbst fällt ein Anteil von maximal 750’000 Franken zu, verteilt über vier Jahre, also rund 180’000 Franken pro Jahr.

Mehr Aufwand für Seelsorge

Die Besoldungskasse der Pfarreiseelsorger schloss das Jahr 2021 bei einem Gesamtaufwand von 13,6 Millionen Franken mit einem Aufwandüberschuss von 130’000 Franken. Hier waren die Beteiligungen der Pfarreien an den Gehältern der Laienseelsorgenden in der Ausbildung und an den Arbeiterzulagen wichtige Faktoren. Ein weiteres Element war der Freiburger Anteil an den Löhnen von pastoralen Mitarbeitenden in interkantonalen Seelsorgeeinheiten in der Waadt.

Studie über die Zukunft

Schliesslich wurden die Mitglieder über eine Studie zur mittelfristigen finanziellen Zukunft der Kirchen informiert. Sie war von beiden grossen Landeskirchen angestossen worden. Die Vorbereitungsarbeiten mit dem Staat seien jetzt abgeschlossen, sodass sie nun mit der konkreten Umsetzung beginnen könnten, erläuterte der Präsident der Versammlung der KkK, Walter Buchs, auf Anfrage.

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